Papst mahnt Migranten zu Respekt vor Gesetz und Traditionen

Vatikanstadt (KNA) Papst Franziskus hat Migranten gemahnt, die Gesetze und Traditionen ihrer Aufnahmeländer zu respektieren. Zugleich sollten sie die Werte ihrer angestammten Kultur bewahren, sagte er anlässlich des Weltflüchtlingstags am Sonntag in Rom. In besonderer Weise verlangte er Schutz und Integrationsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche unter den Migranten. Vor allem unbegleitete Minderjährige seien zahlreichen Gefahren ausgesetzt, sagte Franziskus beim AngelusGebet auf dem Petersplatz. Migranten sollten an den Orten, wo sie unterkämen, “unbeschwert” leben können. “Die Begegnung unterschiedlicher Kulturen ist immer eine Bereicherung für alle”, sagte der Papst. Die kirchliche Flüchtlingsarbeit ermutigte er, ihr Engagement fortzusetzen. In den Fremden sei “Jesus gegenwärtig, oft leidend, abgewiesen und gedemütigt”, so Franziskus. Der Sonntag wurde von der katholischen Kirche als “Welttag des Migranten und des Flüchtlings” begangen. Er stand unter dem Motto “Minderjährige Migranten – verletzlich und ohne Stimme”

(KNA – rkllp-89-00018)