Israelisch-vatikanische Konferenz zu Friedensarbeit in Jerusalem

Jerusalem (KNA) Die Förderung von Frieden durch Kultur und Dialog ist Thema einer internationalen Konferenz an der Hebräischen Universität (HU) Jerusalem.

Getragen wird das 4-tägige Treffen von Wissenschaftlern und Religionsführern durch das “Harry S. Truman Research Institute for the Advancement of Peace” der HU sowie der von Papst Franziskus gegründeten Stiftung “Scholas Ocurrentes”. Es dauert von kommendem Sonntag bis Mittwoch. Laut Ankündigung des Truman-Instituts werden rund 150 Teilnehmer aus aller Welt, darunter 75 Jugendliche aus den drei abrahamitischen Religionen sowie ranghohe Vatikanvertreter erwartet. Die Veranstaltung sei eine Antwort auf den Ruf von Papst Franziskus, “eine Kultur der Begegnung zwischen der Jugend” zu schaffen, heißt es weiter.

Auftakt der Konferenz ist laut Programm ein gemeinsames Gebet durch Vertreter des Judentums, Christentums und des Islam. Zum Abschluss wird eine direktübertragene Botschaft von Papst Franziskus erwartet. Bereits im Februar hatten Papst Franziskus und HU-Präsident Menachem Ben Sasson ein Abkommen für ein gemeinsames Friedensprojekt für Nahost unterzeichnet.

Ziel der Initiative ist laut Medienberichten die Förderung von Dialog und zivilem Friedensengagement für junge Menschen aus Nahost und der gesamten Welt. Das 1965 gegründete Truman-Institut betreibt Nahost-Studien zu Geschichte, Politik, sozialer Entwicklung sowie zu friedensorientierten Konfliktlösungen für die Region.

(KNA – rkqms-89-00099)