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Islam-Experte: Der deutsche Staat kapituliert vor dem Islam

06. April 2018
Bassam Tibi, Deutschland, Islampolitik

Zürich (KNA) Der syrisch-deutsche Politikwissenschaftler Bassam Tibi hat deutliche Kritik an der deutschen Islampolitik geübt.

„Der Staat kapituliert vor dem Islam“, sagte der Islam-Experte der „Neuen Zürcher Zeitung“ (Donnerstag). Eine kritische Islam-Debatte werde unterdrückt. Der aktuelle

Streit über die Zugehörigkeit des Islam zu Deutschland führe am Thema vorbei, da er die Vielfalt dieser Religion, die in 57 Ländern praktiziert werde, nicht berücksichtige. „‚Den Islam‘ gibt es nicht“, so Tibi.

Laut Tibi leben derzeit rund 90 Prozent der Muslime in Deutschland in Parallelgesellschaften. „Die meisten möchten auch gar nicht dazugehören.“ Die Verantwortung dafür trügen nicht nur die Einwanderer, sondern auch die Deutschen und ein falscher Integrationsbegriff, der bürokratisch auf „Registrierung, Alimentierung, häusliche Unterbringung, bestenfalls Sprachkurse“ ausgelegt sei. „Integration heißt aber, dass man eine Bürgeridentität annimmt. Zu einer Heimat gehört Identität. Wenn dieser Faktor ausgeschlossen wird, bleibt nichts.“

Kritik übte Tibi auch an der Deutschen Islam-Konferenz. Diese sei eine „Veranstaltung der Unehrlichkeit. Deutschland führe seinen Dialog mit nur vier Verbänden, die alle „aus dem Ausland finanziert werden und islamistisch und schriftgläubig sind“. Liberale Muslime seien ausgeschlossen worden. Inhaltlich gehe es nicht um eine Integration von Muslimen, um Sicherheit und Zuwanderung, sondern um die Minderheitenrechte des organisierten Islam.

Den türkischen Moscheeverband Ditib nannte Tibi ein „Instrument der AKP“. Als solcher wolle er die Türken in Deutschland als selbstständige Gemeinde und damit Instrument der türkischen Außenpolitik bewahren. Es sei „Wahnsinn“, dass die Ditib in den vergangenen Jahren vom deutschen Staat Millionen für Integrationsprojekte erhalten habe. „Dabei weiß jeder Depp, dass sich die Ditib nicht für Integration einsetzt.“

Tibi äußerte sich auch über Antisemitismus bei muslimischen Einwanderern. Deutschland müsse anerkennen, dass es einen „arabischen Antisemitismus unter Migranten“ gebe. Viele Flüchtlinge seien im Orient zu Antisemiten erzogen worden. Deutschland müsse sich diesem Problem stellen. Stattdessen gebe es eine Fixierung, die erst allmählich aufbreche: „Antisemitismus ist deutsch und kommt von den Nazis. Die Migranten werden verschont.“

(KNA – skokp-89-00119)

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