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Petition für Mohammed-Karikaturen als Unterrichtsstoff

03. Dezember 2020
Markus Tiedemann, Mohammed-Karikaturen, Religionsfreiheit, Tarek Badawia, Wolfgang Huber
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Hamburg/Bonn (KNA) Eine auf der Plattform change.org gestartete Petition will die Auseinandersetzung mit den Mohammed-Karikaturen zu einem „Pflichtthema an deutschen Schulen“ machen. Voraussetzung sei ein religionssensibler Umgang mit den umstrittenen Zeichnungen, die die dänische Tageszeitung „Jyllands-Posten“ 2005 veröffentlichte, heißt es in der von Tarek Badawia und Markus Tiedemann gestarteten Petition. Badawia ist Professor für Islam, Religionspädagogik und Religionslehre an der Uni Erlangen-Nürnberg, Tiedemann ist Professor für Didaktik der Philosophie und Ethik an der Technischen Universität Dresden.

Die bislang (Stand: Donnerstagmittag) 163 Unterzeichner zeigen sich besorgt um „die wechselseitige Achtung von Meinungs- und Religionsfreiheit“. In einem „subjekt- und lebensweltorientierten Unterricht“ müsse thematisiert werden können, was in der Gesellschaft umstritten sei. „Methodisch bedeutet dies unter anderem, dass die Betrachtung der Karikaturen optional, der gewaltfreie Diskurs im Zeichen der Anerkennung hingegen obligatorisch ist.“

Einschüchterung, Bedrohung oder Diffamierung von Lehrern dürfe in keiner Weise geduldet werden. „Um mögliche Überforderung der Lehrkräfte zu vermeiden, wäre die Thematisierung des Dilemmas der Karikaturen in einem interdisziplinären oder interreligiösen Lernumfeld empfehlenswert.“ Die Petition, so heißt es weiter, verstehe sich als Denkanstoß und solle „einen Rahmen für nachfolgende Debatten umreißen“.

Der evangelische Theologe Wolfgang Huber kritisierte die Forderungen in einem Gastbeitrag für die „Zeit“ (Donnerstag) als unausgegoren. Das in der Petition geschilderte Dilemma zwischen Meinungs- und Religionsfreiheit sehe er hierzulande nicht, schreibt der frühere Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland. „In keinem der Länder, in denen die Mohammed-Karikaturen veröffentlicht wurden, wird die Religionsfreiheit eingeschränkt. Deren Verletzung ist vielmehr genau in solchen Ländern zu beklagen, in denen zu gewaltsamen Reaktionen auf die Karikaturen aufgerufen wurde.“

Insofern tauge das in der Petition beschriebene Dilemma nicht als Pflichtthema an deutschen Schulen, so Huber. „Das Verhältnis von Religion und Gewalt dagegen sehr.“

© KNA

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