• Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Anfahrt
ENFRARABESITTU

So erreichen Sie uns: +49 69 726491

Facebook
  • CIBEDO
    • Aktuelles
    • Geschichte
    • Aufgaben
    • Mitarbeiter
    • Weiteres über CIBEDO
      • Presse / Medien
      • Galerie
      • Flyer
      • Unser Logo
  • Aktuelle Meldungen
  • Bibliothek
    • Online Katalog
  • Informationen
    • CIBEDO-Publikationen
      • CIBEDO-Beiträge
      • CIBEDO-Schriftenreihe
      • Archiv CIBEDO-Beiträge
      • Archiv CIBEDO-Texte
      • Archiv CIBEDO-Dokumentationen
      • Literaturhinweise
    • Kirchliche Dokumente
    • Institutionen im Dialog
    • Weitere Materialien & Informationen
      • Häufige Fragen zum Dialog
      • Weitere wichtige Themen
      • Was ist…? – Stichworte zu Islam & Dialog
    • Links
  • Veranstaltungen
    • Kalender
    • 40 Jahre CIBEDO
    • Dialogempfang
    • Kurse & Tagungen
  • Kontakt
    • Anfahrt
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung

Sarajevo – ein Schicksalsort im 20. Jahrhundert

02. Januar 2021
Balkan, Bosnien und Herzegowina, Hintergrund, interreligiöses Zusammenleben, Sarajevo
sarajevo-3762421_1920

Bonn (KNA) Die Anfänge von Sarajevo, heute die Hauptstadt Bosnien-Herzegowinas mit knapp 300.000 Einwohnern, gehen auf das 15. Jahrhundert zurück. Die Stadt entwickelte sich, auch durch jüdischen Zuzug im 16. Jahrhundert, zu einem der wichtigsten Handelszentren auf dem Balkan und zu einem Glanzstück osmanischer Architektur. Auf einen Niedergang im 18. und 19. Jahrhundert folgte eine weitere wirtschaftliche und städtebauliche Blütezeit in der österreichisch-ungarischen Epoche (1878-1918). Um 1910 waren von den rund 50.000 Einwohnern je ein Drittel Muslime und Katholiken, 16 Prozent Serbisch-Orthodoxe und ca. 11 Prozent Juden.

Mehrfach war Sarajevo im 20. Jahrhundert Schauplatz welthistorischer Ereignisse: Im Juli 1914 löste die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand durch den jungen bosnisch-serbischen Nationalisten Gavrilo Princip die sogenannte Juli-Krise aus, die zum Ersten Weltkrieg führte.

Im sozialistischen Jugoslawien wurde Sarajevo massiv zu einem Industriezentrum ausgebaut; die Bevölkerung stieg bis 1991 auf 362.000 Einwohner. 1984 war Sarajevo Austragungsort der Olympischen Winterspiele – auch mit dem Wolfs-Maskottchen „Vucko“ ein internationaler Renommiererfolg Jugoslawiens im Kampf der Systeme. Viele der Olympiastätten wurden später im Bosnien-Krieg beschädigt oder zerstört.

Im Bosnien-Krieg spielte die Stadt eine Schlüsselrolle. Vor dem Krieg bezeichneten sich 50 Prozent der Einwohner als „Muslime“, 25 Prozent als Serben, 13 Prozent als „Jugoslawen“ und knapp 7 Prozent als Kroaten. Im April 1992 wurde Sarajevo von serbischen Soldaten eingekesselt und blieb 1.425 Tage lang eingeschlossen. Am 28. August 1995 explodierte auf dem Marktplatz der Stadt eine serbische Granate; 37 Menschen starben. Der Vorfall sorgte auf seiten der USA für den Entschluss, den Krieg durch die Verhandlungen von Dayton zu beenden.

In der jüngsten Volkszählung von 2013 bezeichneten sich 81 Prozent der Einwohner als Bosniaken, knapp 5 Prozent als Kroaten und knapp 4 Prozent als Serben.

© KNA

Beitragsbild: Filip Filipović via Pixabay

Über den Autor
Teilen

Aktuelle Nachrichten

  • Lehrerverbandspräsident bricht Lanze für Religionsunterricht
  • Hollerich gegen Verbot anderssprachiger Predigten in Dänemark
  • Frankreich: Drei Islamverbände wollen Charta nicht unterzeichnen
  • Teilerfolg für Ditib bei Islam-Unterricht in Hessen
  • Bangladesch geht gegen radikale islamische Prediger vor
  • Einreiseverbot für islamische Länder beendet – Muslime erfreut
  • UN-Vertreter warnen vor „humanitärer Katastrophe“ in Mosambik

Themen

AfD Al-Azhar-Universität Antisemitismus Berlin CDU Christen Christentum Cibedo Deutsche Bischofskonferenz Deutschland Dialog Ditib Europa Flüchtlinge Frieden Integration Interreligiöser Dialog Irak Islam Islamverbände Israel Jerusalem Kirche Kopftuch Kopftuchverbot Menschenrechte Moschee Muslime Myanmar NRW Pakistan Papst Papst Franziskus Politik Ramadan Religion Religionen Religionsfreiheit Rohingya Syrien Terrorismus Türkei Vatikan Zentralrat der Muslime Ägypten

»Mit Klugheit und Liebe« (NA 2) ist die Übersetzung des Arabischen in unserem Logo und umschreibt die Haltung der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog.

Anfahrt

CIBEDO Aktuelles

Themenwoche "Christentum im Nahen Osten"
13. Jan 2021
CIBEDO-Beiträge 4/2020 ist erschienen
13. Jan 2021

Nachrichten

Lehrerverbandspräsident bricht Lanze für Religionsunterricht
26. Jan 2021
Hollerich gegen Verbot anderssprachiger Predigten in Dänemark
24. Jan 2021

Kontakt

Telefon: +49 69 726491 // E-Mail: info [at] cibedo [punkt] de
Copyright © 2020 Christlich-Islamischer Dialog - CIBEDO e. V. Alle Rechte vorbehalten.