• Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Anfahrt
ENFRARABESITTU

So erreichen Sie uns: +49 69 726491

Facebook
  • CIBEDO
    • Aktuelles
    • Geschichte
    • Aufgaben
    • Mitarbeiter
    • Weiteres über CIBEDO
      • Presse / Medien
      • Galerie
      • Flyer
      • Unser Logo
  • Aktuelle Meldungen
  • Bibliothek
    • Online Katalog
  • Informationen
    • CIBEDO-Publikationen
      • CIBEDO-Beiträge
      • CIBEDO-Schriftenreihe
      • Archiv CIBEDO-Beiträge
      • Archiv CIBEDO-Texte
      • Archiv CIBEDO-Dokumentationen
      • Literaturhinweise
    • Kirchliche Dokumente
    • Institutionen im Dialog
    • Weitere Materialien & Informationen
      • Häufige Fragen zum Dialog
      • Weitere wichtige Themen
      • Was ist…? – Stichworte zu Islam & Dialog
    • Links
  • Veranstaltungen
    • Kalender
    • 40 Jahre CIBEDO
    • Dialogempfang
    • Kurse & Tagungen
  • Kontakt
    • Anfahrt
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung

Nahost-Mediator sieht Chancen in Papstbesuch im Irak

15. Februar 2021
Ali al-Sistani, Irak, Moritz Ehrmann, Papst Franziskus, Papstbesuch
iraq-1151146_1920

Vatikanstadt (KNA) Die Irak-Reise von Papst Franziskus kann nach Einschätzung des Nahost-Experten Moritz Ehrmann zu einer Stabilisierung in dem innenpolitisch fragilen Staat beitragen. Der Irak befinde sich in mehreren Krisen gleichzeitig und unter außenpolitischen Spannungen; der Papst sei augenscheinlich in der Lage, „sich in so einem komplizierten Kontext zu bewegen und die richtigen Worte zu finden“, sagte Ehrmann der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA, Donnerstag). Ehrmann arbeitet unter anderem für die Crisis Management Initiative in Helsinki, eine internationale Organisation für Konfliktlösung.

Die Zentralregierung in Bagdad versuche derzeit, die internationalen Kontakte des Irak zu diversifizieren, sich offen zu zeigen und Partner zu suchen, sagte Ehrmann. Franziskus dürfe mit Wohlwollen rechnen; in dem überwiegend islamischen Land gebe es „keine von vornherein negative Wahrnehmung der katholischen Kirche“. Auch verfüge der Vatikan über diplomatische Mitarbeiter, die aus der arabischen Welt stammten und dort akzeptiert würden, sagte Ehrmann, der zeitweise als Diplomat der österreichischen Botschaft beim Heiligen Stuhl tätig war.

Hoffnung auf ein positives Echo der Papstreise im Irak gebe eine allgemeine Stimmung, die auf Wiederversöhnung und Zusammenhalt gerichtet sei. Die Terrorherrschaft des „Islamischen Staats“ von 2014 bis 2017 habe einen „Gipfel der Brutalität“ markiert. „Das hat zu einem Umdenken im Land geführt. Aus Ideen wie nationaler Wiederversöhnung ist seitdem ein Bemühen um gesellschaftlichen Zusammenhalt gewachsen“, sagte Ehrmann. „Es bleibt ein weiter Weg, aber dieses Konzept stellt niemand mehr in Frage.“

Als wichtige Figur bezeichnete Ehrmann auch Großajatollah Ali al-Sistani, der den Papst in der für Schiiten heiligen Stadt Nadschaf empfangen will. Vor dem Hintergrund einer breiten Ablehnung der sonstigen Elite gelte der 90-jährige al-Sistani über konfessionell-religiöse Grenzen hinweg als „eine der wenigen moralischen Autoritäten im Land“.

Zur Lage der christlichen Minderheit im Irak sagte Ehrmann, auch von Vertretern anderer Glaubensrichtungen werde betont, dass Christen „ein fundamentaler Teil der Gesellschaft“ seien. Das sei nicht einmal in der Phase des „Islamischen Staats“ infrage gestellt worden. Dies ändere aber nichts daran, dass die Christen nach jahrzehntelanger Abwanderung „im Irak kein wesentlicher Player“ seien, sagte Ehrmann.

© KNA

Beitragsbild: Chickenonline via Pixabay

Über den Autor
Teilen

Aktuelle Nachrichten

  • Vatikanische Briefmarken als Symbol für interreligiösen Dialog
  • Patriarch Sako kämpft für die christliche Präsenz im Irak
  • Erzbischof Warda: Muslime im Irak heißen Papst willkommen
  • Bundesgericht in Malaysia schränkt Scharia-Gesetzgebung ein
  • Kardinal Zubeir Wako im Sudan wird 80 – Noch 127 Papstwähler
  • EuGH-Generalanwalt: Kopftuchverbot am Arbeitsplatz zulässig
  • Vatikan und Schiiten sind vielversprechende Dialogpartner

Themen

AfD Al-Azhar-Universität Antisemitismus Berlin CDU Christen Christentum Cibedo Deutsche Bischofskonferenz Deutschland Dialog Ditib Europa Flüchtlinge Frankreich Frieden Interreligiöser Dialog Irak Islam Islamischer Staat Islamverbände Israel Jerusalem Kirche Kopftuch Kopftuchverbot Menschenrechte Moschee Muslime Myanmar NRW Papst Papst Franziskus Politik Ramadan Religion Religionen Religionsfreiheit Rohingya Syrien Terrorismus Türkei Vatikan Zentralrat der Muslime Ägypten

»Mit Klugheit und Liebe« (NA 2) ist die Übersetzung des Arabischen in unserem Logo und umschreibt die Haltung der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog.

Anfahrt

CIBEDO Aktuelles

Vatikanische Briefmarken als Symbol für interreligiösen Dialog
01. Mrz 2021
Vor einem Jahr: Terroranschlag in Hanau
19. Feb 2021

Nachrichten

Vatikanische Briefmarken als Symbol für interreligiösen Dialog
01. Mrz 2021
Patriarch Sako kämpft für die christliche Präsenz im Irak
27. Feb 2021

Kontakt

Telefon: +49 69 726491 // E-Mail: info [at] cibedo [punkt] de
Copyright © 2020 Christlich-Islamischer Dialog - CIBEDO e. V. Alle Rechte vorbehalten.