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Indonesischer Muslim wegen Beleidigung der Bibel verurteilt

17. Januar 2022
Blasphemie, Indonesien
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Jakarta (KNA) Ein indonesisches Gericht hat einen muslimischen Geistlichen wegen Schmähung der Bibel auf seinem Youtube-Kanal zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. Ein katholischer Anwalt kritisierte die Strafe als „zu milde“ und „Ungerechtigkeit“. Petrus Selestinus, Vorsitzender einer Anwaltsvereinigung, sagte dem asiatischen Pressedienst Ucanews (Donnerstag), der Richter sei vermutlich von islamischen Hardlinern unter Druck gesetzt worden. Blasphemie könne in Indonesien mit bis zu fünf Jahren Haft und Verstöße gegen Cybergesetze mit sechs Jahren bestraft werden. „Fünf Monate Gefängnis haben also einen Beigeschmack von Ungerechtigkeit und Diskriminierung.“

Der vom Christentum zum Islam konvertierte Muhammad Yahya Waloni war in dieser Woche von einem Gericht in Jakarta wegen Blasphemie und der Verbreitung von Hass zu fünf Monaten Haft und umgerechnet 3.141 Euro Geldstrafe verurteilt worden. In einer seiner auf Youtube verbreiteten Predigten hatte der 51-Jährige die Bibel als reine Fiktion bezeichnet.

Indonesien ist ein mehrheitlich islamisches Land, in dem seit einigen Jahren ein ultrakonservativer Islam zunehmend an Einfluss gewonnen hat. Blasphemie ist in Indonesien eine Straftat. Das Blasphemie-Gesetz wird allerdings immer wieder als Waffe gegen Unbequeme und Angehörige religiöser Minderheiten eingesetzt. 2017 stürzten radikalislamische Vertreter mit dem Vorwurf der Blasphemie den Christen Basuki Tjahaja Purnama als Gouverneur von Jakarta. Der Politiker wurde wegen „Beleidigung des Koran“ zu zwei Jahren Haft verurteilt.

Indonesien ist weltweit die Nation mit dem größten islamischen Bevölkerungsanteil. Radikale indonesische Muslime verfolgen mit Gewalt das Ziel, die multireligiöse, multiethnische und säkulare Republik in einen islamischen Gottesstaat umzuwandeln. Gegen Christen in Führungspositionen laufen Hardliner immer wieder Sturm.

© KNA

Beitragsbild: jorono via Pixabay

 

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