• Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Anfahrt
ENFRARABESITTU

So erreichen Sie uns: +49 69 726491

Facebook
  • CIBEDO
    • Aktuelles
    • Geschichte
    • Aufgaben
    • Mitarbeiter
    • Weiteres über CIBEDO
      • Presse / Medien
      • Galerie
      • Flyer
      • Unser Logo
      • CIBEDO Newsletter
  • Aktuelle Meldungen
  • Bibliothek
    • Online Katalog
  • Informationen
    • CIBEDO Newsletter
    • CIBEDO-Publikationen
      • CIBEDO-Beiträge
      • CIBEDO-Schriftenreihe
      • Archiv CIBEDO-Beiträge
      • Archiv CIBEDO-Texte
      • Archiv CIBEDO-Dokumentationen
      • Literaturhinweise
    • Kirchliche Dokumente
    • Institutionen im Dialog
    • Weitere Materialien & Informationen
      • Häufige Fragen zum Dialog
      • Weitere wichtige Themen
      • Was ist…? – Stichworte zu Islam & Dialog
    • Links
  • Veranstaltungen
    • Kalender
    • Dialogempfang (25. März 2022)
    • 40 Jahre CIBEDO
    • Dialogempfang (29. März 2019)
    • Kurse & Tagungen
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Anfahrt

Forscher: Dürre im 6. Jahrhundert ebnete den Weg für den Islam

20. Juni 2022
desert-gc208815f2_1920

Basel (KNA) Dürren haben nach Einschätzung von Wissenschaftlern dem Islam den Weg auf der arabischen Halbinsel geebnet. So habe extreme Trockenheit zum Niedergang des antiken südarabischen Königreichs Himyar seit dem 6. Jahrhundert nach Christus beigetragen, berichten Forschende der Universität Basel im Fachjournal „Science“. In Kombination mit politischen Unruhen und Krieg hinterließen die Dürren eine zerrüttete Region und begünstigten so im 7. Jahrhundert die Ausbreitung der neu aufkommenden Religion im antiken Arabien.

Das Team um den Professor für Paläoklimatologie und Archäologie, Dominik Fleitmann, analysierte dazu die Schichten eines Tropfsteines aus der Hoti-Höhle im heutigen Oman. Die Wachstumsrate des Stalagmiten und die chemische Zusammensetzung seiner Schichten hängen nach Angaben der Wissenschaftler direkt davon ab, wie viel Niederschlag oberhalb der Höhle fällt. Sie stellten fest, dass es im 6. Jahrhundert in der Region eine sehr trockene Periode über mehrere Jahrzehnte hinweg gegeben haben muss. Darüber hinaus ließen Daten über den Wasserpegel des Toten Meeres sowie historische Dokumente auf eine mehrjährige Extremdürre schließen.

„Wasser ist die wichtigste Ressource überhaupt. Dass ein Rückgang der Niederschläge und insbesondere mehrere Jahre mit extremer Trockenheit ein Halbwüsten-Königreich destabilisieren können, liegt auf der Hand“, so Fleitmann. Politische Unruhen im eigenen Land und ein auf Himyar überschwappender Krieg zwischen seinen nördlichen Nachbarn, dem byzantischen und dem sasanischen Reich, hätten das Königreich weiter geschwächt.

„Bei extremen Klimaereignissen denkt man oft nur an den kurzen Zeitraum danach, begrenzt auf wenige Jahre“, so Fleitmann. Dass Klimaveränderungen die Destabilisierung von Staaten und in der Folge einen anderen Verlauf der Geschichte herbeiführen können, werde oft ignoriert. „Die Not der Bevölkerung durch Hunger und Krieg war groß. Da fand der Islam fruchtbaren Nährboden: Man suchte neue Hoffnung, etwas, das die Menschen wieder als eine Gesellschaft vereinen konnte. Das bot die neue Religion.“

Damit wolle er nicht sagen, dass die Dürre direkt die Entstehung des Islam herbeigeführt habe, betont der Forscher. „Aber sie war ein wichtiger Faktor im Kontext der Umbrüche in der arabischen Welt des 6. Jahrhunderts.“

 

© KNA

Beitragsbild: 21967857 via pixabay.com

Über den Autor
Teilen

Aktuelle Nachrichten

  • CIBEDO-Beiträge 2/2022 – ist im Druck
  • Katholikentag Stuttgart
  • Neumondsichtung: Islamisches Opferfest beginnt Samstag
  • Mehr Engagement gegen Islamfeindlichkeit gefordert
  • Hessen vor erneuter Kooperation mit Ditib bei Islamunterricht
  • Ermittler gehen gegen islamistischen „Kalifatsstaat“ vor
  • Grünen-Politiker von Notz lobt deutsches Staat-Kirchen-Modell

Themen

AfD Al-Azhar-Universität Antisemitismus Berlin CDU Christen Christentum Deutsche Bischofskonferenz Deutschland Dialog Ditib Europa Flüchtlinge Frieden Integration Interreligiöser Dialog interreligiöses Zusammenleben Irak Islam Islamismus Israel Jerusalem Judentum Kirche Kopftuch Kopftuchverbot Menschenrechte Moschee Muslime Myanmar NRW Pakistan Papst Papst Franziskus Politik Ramadan Religion Religionsfreiheit Rohingya Syrien Terrorismus Türkei Vatikan Zentralrat der Muslime Ägypten

»Mit Klugheit und Liebe« (NA 2) ist die Übersetzung des Arabischen in unserem Logo und umschreibt die Haltung der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog.

Anfahrt

CIBEDO Aktuelles

Empfang für die Partner im christlich-islamischen Dialog, Einladung für Medienvertreter am 25. März 2022
16. Mrz 2022
102. DKTS: Dringend Helfende gesucht!
01. Mrz 2022

Nachrichten

CIBEDO-Beiträge 2/2022 – ist im Druck
05. Jul 2022
Katholikentag Stuttgart
03. Jul 2022

Kontakt

Telefon: +49 69 726491 // E-Mail: info [at] cibedo [punkt] de
Copyright © 2020 Christlich-Islamischer Dialog - CIBEDO e. V. Alle Rechte vorbehalten.