• Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Anfahrt
ENFRARABESITTU

So erreichen Sie uns: +49 69 726491

Facebook
  • CIBEDO
    • Aktuelles
    • Geschichte
    • Aufgaben
    • Mitarbeiter
    • Weiteres über CIBEDO
      • Presse / Medien
      • Galerie
      • Flyer
      • Unser Logo
      • CIBEDO Newsletter
  • Aktuelle Meldungen
  • Bibliothek
    • Online Katalog
  • Informationen
    • CIBEDO Newsletter
    • CIBEDO-Publikationen
      • CIBEDO-Beiträge
      • CIBEDO-Schriftenreihe
      • Archiv CIBEDO-Beiträge
      • Archiv CIBEDO-Texte
      • Archiv CIBEDO-Dokumentationen
      • Literaturhinweise
    • Kirchliche Dokumente
    • Institutionen im Dialog
    • Weitere Materialien & Informationen
      • Häufige Fragen zum Dialog
      • Weitere wichtige Themen
      • Was ist…? – Stichworte zu Islam & Dialog
    • Links
  • Veranstaltungen
    • Kalender
    • Dialogempfang (25. März 2022)
    • 40 Jahre CIBEDO
    • Dialogempfang (29. März 2019)
    • Kurse & Tagungen
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Anfahrt

Experten: Judentum und Islam nicht grundsätzlich transfeindlich

06. Juli 2022
crossdressing-gb56cd8205_1920

Frankfurt (KNA) Weder das Judentum noch der Islam sind nach Worten von Experten „grundsätzlich transfeindlich“. Vielmehr sei der Umgang mit Transgender-Personen „im Judentum wie im Islam in Theorie und Praxis durch Widersprüche gekennzeichnet“, schreiben die Politologin Saba-Nur Cheema und der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt, Meron Mendel, in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Samstag). In Deutschland erscheine ihnen der Umgang mit dem Thema „verkrampfter“ als in ihren Herkunftsländern Pakistan und Israel, so die Autoren.

Als 1998 mit der israelischen Sängerin Dana International die erste Transfrau den Eurovision Song Contest gewonnen habe, sei sie in die Knesset eingeladen und dort gefeiert worden. „Auch die israelische Armee gilt als Vorbild für die Akzeptanz von Transmenschen“, heißt es. Ihnen stünden dort „(fast) alle Türen offen, vom Aufklärungsdienst bis zum Piloten. In den jüdischen religiösen Quellen komme das Thema nicht explizit vor; im Talmud werde „zumindest das dritte Geschlecht anerkannt“. Ebenso gingen manche Islamwissenschaftler davon aus, dass im Koran „andere Geschlechter – etwas ‚zwischen‘ Mann und Frau, ohne weitere Ausführungen – erwähnt werden“ und dass Aussprüche des Propheten Mohammed die „Anerkennung von Transmenschen“ belegten. „Doch bringt das den Betroffenen nicht viel, denn die Praxis in den meisten islamisch geprägten Staaten und Gesellschaften ist transfeindlich“, schreiben Cheema und Mendel.

In Pakistan gebe es indes bereits seit 2009 den offziellen dritten Geschlechtseintrag; das Geschlecht werde dort „nach dem Identitätsempfinden definiert. In dem südasiatischen Land stehe nicht zur Debatte, „dass auch Transmenschen Teil der muslimischen Gemeinschaft sind“. In der Vergangenheit seien Betroffene indes häufig von ihren Angehörigen verstoßen worden, hätten in eigenen Communities gelebt und Anfeindungen erlebt. Im März 2018 sei ein Antidiskriminierungsgesetz verabschiedet worden, so die Autoren.

© KNA

Beitragsbild: crossdresser via pixabay.com

Über den Autor
Teilen

Aktuelle Nachrichten

  • Körner: Entschuldigungsforderungen an Muslime nicht sinnvoll
  • Menschenrechtler: Islamische Verbände sollten Jesiden gedenken
  • Experte Khorchide für mehr Vielfalt bei Islamunterricht in NRW
  • Patriarch erhofft Vergebungsbitte von Muslimen an Christen
  • Mehr Einsatz der Kirchen für Konvertiten aus Iran gefordert
  • Kirchen im Südwesten verpflichten sich zu Dialog der Religionen
  • Neues Masterstudium „Interreligiöse Studien“ startet im Herbst

Themen

AfD Al-Azhar-Universität Antisemitismus Berlin CDU Christen Christentum Deutsche Bischofskonferenz Deutschland Dialog Ditib Europa Flüchtlinge Frieden Integration Interreligiöser Dialog interreligiöses Zusammenleben Irak Islam Islamismus Israel Jerusalem Judentum Kirche Kopftuch Kopftuchverbot Menschenrechte Moschee Muslime Myanmar NRW Pakistan Papst Papst Franziskus Politik Ramadan Religion Religionsfreiheit Rohingya Syrien Terrorismus Türkei Vatikan Zentralrat der Muslime Ägypten

»Mit Klugheit und Liebe« (NA 2) ist die Übersetzung des Arabischen in unserem Logo und umschreibt die Haltung der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog.

Anfahrt

CIBEDO Aktuelles

Empfang für die Partner im christlich-islamischen Dialog, Einladung für Medienvertreter am 25. März 2022
16. Mrz 2022
102. DKTS: Dringend Helfende gesucht!
01. Mrz 2022

Nachrichten

Körner: Entschuldigungsforderungen an Muslime nicht sinnvoll
09. Aug 2022
Menschenrechtler: Islamische Verbände sollten Jesiden gedenken
03. Aug 2022

Kontakt

Telefon: +49 69 726491 // E-Mail: info [at] cibedo [punkt] de
Copyright © 2020 Christlich-Islamischer Dialog - CIBEDO e. V. Alle Rechte vorbehalten.