• Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Anfahrt
ENFRARABESITTU

So erreichen Sie uns: +49 69 726491

Facebook
  • CIBEDO
    • Aktuelles
    • Geschichte
    • Aufgaben
    • Mitarbeiter
    • Weiteres über CIBEDO
      • Presse / Medien
      • Flyer
      • Unser Logo
  • Aktuelle Meldungen
  • Bibliothek
    • Online Katalog
  • Informationen
    • CIBEDO Newsletter
    • CIBEDO-Publikationen
      • CIBEDO-Beiträge
      • CIBEDO-Schriftenreihe
      • Archiv CIBEDO-Beiträge
      • Archiv CIBEDO-Texte
      • Archiv CIBEDO-Dokumentationen
      • Literaturhinweise
    • Kirchliche Dokumente
    • Institutionen im Dialog
    • Weitere Materialien & Informationen
      • Häufige Fragen zum Dialog
      • Weitere wichtige Themen
      • Was ist…? – Stichworte zu Islam & Dialog
    • Links
  • Veranstaltungen
    • Kalender
    • Dialogempfang (25. März 2022)
    • 40 Jahre CIBEDO
    • Dialogempfang (29. März 2019)
    • Kurse & Tagungen
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Anfahrt

Experten hoffen auf neue Informationsstelle gegen Antisemitismus

06. November 2018
Antisemitismus

Frankfurt (KNA) Der Zentralrat der Juden in Deutschland und viele Experten hoffen auf Fortschritte im Kampf gegen Judenfeindlichkeit durch den neuen Bundesverband Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (RIAS). Dieser soll antisemitische Vorfälle bundesweit dokumentieren. Anders als bei amtlichen Statistiken sollen dabei aber auch solche Vorfälle aufgezeichnet werden, bei denen keine Straftat begangen wurde. “Dadurch haben wir die Chance, den Kampf gegen Antisemitismus auf ein tragfähiges Fundament zu stellen”, sagte der Geschäftsführer des Zentralrats der Juden, Daniel Botmann, der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” (Montag).

“Die Besorgnis innerhalb der jüdischen Gemeinschaft über den grassierenden Antisemitismus ist außerordentlich groß”, so Botmann weiter, der eines von drei Vorstandsmitgliedern des Verbands ist: “Ein exaktes Monitoring von Antisemitismus ist eine unabdingbare Voraussetzung, um Antisemitismus jeglicher Couleur erfolgreich bekämpfen zu können.” Ab Januar will RIAS zunächst in 9 Bundesländern aktiv werden, später in allen 16. Finanziert werden soll das Projekt unter anderem mit Mitteln aus dem Familienministerium.

Aus der Sicht des Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung, Felix Klein, kann das neue System einen Missstand beheben. “Die Bedeutung eines bundesweiten Meldesystems für antisemitische Vorfälle ist politisch offenbar lange nicht erkannt worden”, sagte Klein, der Schirmherr des Vereins werden soll.

Bisher werden antisemitische Straftaten im “Kriminalpolizeilichen Meldedienst in Fällen politisch motivierter Kriminalität” erfasst: 1.504 solcher Taten waren es 2017, wobei 94 Prozent davon rechtsmotiviert gewesen seien. Diese Einordnung wird allerdings häufig kritisiert: Die Statistik werte im Zweifel jede judenfeindliche Tat als rechtsextrem und zeichne daher kein genaues Bild, sagen Kritiker. Insbesondere werde der Antisemitismus unter Muslimen zu wenig erfasst.

Konfliktforscher Andreas Zick von der Universität Bielefeld etwa, so die Zeitung weiter, habe in Studien herausgefunden, dass 81 Prozent der Befragten meinen, Angriffe gingen eher von muslimischen Personen aus. Hier scheine ein Grundproblem zu bestehen, wenn es darum gehe, Antisemitismus zu messen, so Zick. RIAS könnte hier zuverlässiger sein als bisherige Erhebungen. Entscheidend sei aber, dass es von der Forschung begleitet werde und mit der Polizei abgestimmt werde.

(KNA – sllkp-89-00012)

Über den Autor
Teilen

Aktuelle Nachrichten

  • Österreich beschließt Kopftuchverbot – Muslime wollen klagen
  • Dialog in Moschee – Katholiken und Muslime gegen Hass und Abschottung
  • “Libanon-Reise des Papstes darf nicht reine Symbolik bleiben”
  • Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul – keine Gebetsgeste
  • Experte: Erdogans Politik gegenüber Christen ein “Hin und Her”
  • Tag der Religionen in Hamburg
  • Kirche gegen Trump-Pläne zum Schutz von Christen in Nigeria

Themen

AfD Antisemitismus Berlin CDU Christen Christentum Cibedo Deutsche Bischofskonferenz Deutschland Dialog Ditib Flüchtlinge Frieden Indonesien Interreligiöser Dialog interreligiöses Zusammenleben Irak Islam Islamismus Israel Jerusalem Judentum Katholisch Kirche Kopftuch Kopftuchverbot Menschenrechte Moschee Muslime Myanmar NRW Pakistan Papst Papst Franziskus Politik Ramadan Religion Religionsfreiheit Rohingya Syrien Terrorismus Türkei Vatikan Zentralrat der Muslime Ägypten

»Mit Klugheit und Liebe« (NA 2) ist die Übersetzung des Arabischen in unserem Logo und umschreibt die Haltung der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog.

Anfahrt

CIBEDO Aktuelles

Tag der Religionen in Hamburg
19. Nov. 2025
CIBEDO-Beiträge 3/2025 – ist erschienen
30. Okt. 2025

Nachrichten

Österreich beschließt Kopftuchverbot - Muslime wollen klagen
12. Dez. 2025
Treffen zwiscehn UKID der DBK und KRM am 4.12.2025
Dialog in Moschee - Katholiken und Muslime gegen Hass und Abschottung
08. Dez. 2025
Telefon: +49 69 726491 // E-Mail: info [at] cibedo [punkt] de
Copyright © 2020 Christlich-Islamischer Dialog - CIBEDO e. V. Alle Rechte vorbehalten.