• Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Anfahrt
ENFRARABESITTU

So erreichen Sie uns: +49 69 726491

Facebook
  • CIBEDO
    • Aktuelles
    • Geschichte
    • Aufgaben
    • Mitarbeiter
    • Weiteres über CIBEDO
      • Presse / Medien
      • Flyer
      • Unser Logo
  • Aktuelle Meldungen
  • Bibliothek
    • Online Katalog
  • Informationen
    • CIBEDO Newsletter
    • CIBEDO-Publikationen
      • CIBEDO-Beiträge
      • CIBEDO-Schriftenreihe
      • Archiv CIBEDO-Beiträge
      • Archiv CIBEDO-Texte
      • Archiv CIBEDO-Dokumentationen
      • Literaturhinweise
    • Kirchliche Dokumente
    • Institutionen im Dialog
    • Weitere Materialien & Informationen
      • Häufige Fragen zum Dialog
      • Weitere wichtige Themen
      • Was ist…? – Stichworte zu Islam & Dialog
    • Links
  • Veranstaltungen
    • Kalender
    • Dialogempfang (25. März 2022)
    • 40 Jahre CIBEDO
    • Dialogempfang (29. März 2019)
    • Kurse & Tagungen
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Anfahrt

Helfer beklagen Leid der Flüchtlinge an türkischer Grenze

05. März 2020
Flüchtlinge. Foto von Pixpoetry auf Unsplash.

Bonn (KNA) Angesicht einer weiterhin kritischen Lage für Flüchtlinge an der türkisch-griechischen Grenze fordern Helfer rasche Unterstützung. Das Kinderhilfswerk Unicef machte am Dienstag insbesondere auf die Lage von Familien und Kindern aufmerksam. Die Staaten müssten alles in ihrer Möglichkeit Stehende tun, um ihnen weiteres Leid zu ersparen.

Es sei an der Zeit für europäische Solidarität mit Griechenland und der Türkei, die der Welt ihre Großzügigkeit bei der Unterbringung einer großen Zahl von Kindern und Familien gezeigt haben. “Kein einzelner Staat kann alleine Flucht und Migration managen”, heißt es.

Der Vorstand der Kindernothilfe, Carsten Montag, ergänzte: “Es ist einfach unerträglich zu wissen, dass heute Nacht wieder Kinder mit ihren Eltern völlig durchnässt und verzweifelt im Matsch sitzen und darauf hoffen, nach Europa zu gelangen.” Statt einer Abschottungspolitik brauche es schnelle Hilfe. Die Organisation Save the Children forderte die EU-Mitgliedstaaten auf, das Recht auf Asyl an ihren Außengrenzen zu wahren.

Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki forderte bei einem Gottesdienst im Mainzer Dom im Rahmen der Bischofsvollversammlung: “Lassen wir uns ein auf die, die jetzt an den Grenzen Europas stehen und an unseren Grenzen anklopfen, die auf der Flucht sind vor Krieg und vor Terror.”

Ähnliche Appelle hatten bereits Kirchenvertreter wie der ehemalige Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, und Martin Dutzmann von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) geäußert. Der Vorsitzende der EU-Bischofskommission COMECE, Luxemburgs Kardinal Jean-Claude Hollerich, erklärte bei domradio.de: “Wenn wir nicht mehr fähig sind, Leute in größter Not aufzunehmen, dann soll man bitte den Diskurs über die christlichen Wurzeln Europas nicht mehr führen.”

Das Hilfswerk Caritas international will sich unterdessen stärker auf den griechischen Inseln nahe der Türkei engagieren. Caritas-Präsident Peter Neher erklärte, bei allen diplomatisch-politischen Überlegungen trete völlig in den Hintergrund, dass es sich bei den Flüchtlingen “um Menschen handelt”. Deren Instrumentalisierung durch die Türkei müsse verurteilt werden.

Die Menschenrechtsinitiative Seebrücke forderte von Europa, seine Grenzen für Geflüchtete zu öffnen. “Wir können nicht weiter zuschauen, wenn griechisches Militär und Frontex an der türkischen Grenze mit Tränengas, Blendgranaten und Wasserwerfern auf Kinder, Frauen und Männer schießen”, sagte der Sprecher der Initiative, Sebastian Koch. Geflüchtete Menschen dürften nicht zum “Spielball politischer Interessen” gemacht werden.

Die Organisation Ärzte ohne Grenzen zeigte sich besorgt über die Unruhen in der Region. “Menschen in Not wird dadurch dringend benötigte Hilfe vorenthalten”, so Koordinator Stefano Argenziano. Hilfsorganisationen müssten aus Sicherheitsgründen ihre Arbeit reduzieren.

Auf der türkischen Seite der Grenze harren derzeit nach UN-Angaben rund 13.000 Menschen – viele Geflüchtete aus Syrien – aus; darunter sind schätzungsweise 40 Prozent Familien mit Kindern.

© KNA. Alle Rechte vorbehalten. (KNA - kknkn-89-00202)
Über den Autor
Teilen

Aktuelle Nachrichten

  • Österreich beschließt Kopftuchverbot – Muslime wollen klagen
  • Dialog in Moschee – Katholiken und Muslime gegen Hass und Abschottung
  • “Libanon-Reise des Papstes darf nicht reine Symbolik bleiben”
  • Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul – keine Gebetsgeste
  • Experte: Erdogans Politik gegenüber Christen ein “Hin und Her”
  • Tag der Religionen in Hamburg
  • Kirche gegen Trump-Pläne zum Schutz von Christen in Nigeria

Themen

AfD Antisemitismus Berlin CDU Christen Christentum Cibedo Deutsche Bischofskonferenz Deutschland Dialog Ditib Flüchtlinge Frieden Indonesien Interreligiöser Dialog interreligiöses Zusammenleben Irak Islam Islamismus Israel Jerusalem Judentum Katholisch Kirche Kopftuch Kopftuchverbot Menschenrechte Moschee Muslime Myanmar NRW Pakistan Papst Papst Franziskus Politik Ramadan Religion Religionsfreiheit Rohingya Syrien Terrorismus Türkei Vatikan Zentralrat der Muslime Ägypten

»Mit Klugheit und Liebe« (NA 2) ist die Übersetzung des Arabischen in unserem Logo und umschreibt die Haltung der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog.

Anfahrt

CIBEDO Aktuelles

Tag der Religionen in Hamburg
19. Nov. 2025
CIBEDO-Beiträge 3/2025 – ist erschienen
30. Okt. 2025

Nachrichten

Österreich beschließt Kopftuchverbot - Muslime wollen klagen
12. Dez. 2025
Treffen zwiscehn UKID der DBK und KRM am 4.12.2025
Dialog in Moschee - Katholiken und Muslime gegen Hass und Abschottung
08. Dez. 2025
Telefon: +49 69 726491 // E-Mail: info [at] cibedo [punkt] de
Copyright © 2020 Christlich-Islamischer Dialog - CIBEDO e. V. Alle Rechte vorbehalten.