Hildesheim (KNA) Mit den kulturellen Verbindungen zwischen Islam und Christentum im Mittelalter beschäftigt sich eine Ausstellung im Dommuseum Hildesheim. Die Schau “Islam in Europa 1000 – 1250” ist vom 7. September bis zum 12. Februar zu sehen, wie das Bistum Hildesheim am Donnerstag ankündigte.
Gezeigt werden Kunstwerke, die aus vom Islam geprägten Regionen in die Kirchenschätze Europas gelangt sind. Darunter sind arabisch beschriftete Edelsteine, Elfenbeinschnitzereien, Seidenstoffe und wissenschaftliche Literatur. Zu den Exponaten gehören Objekte aus dem Hildesheimer Domschatz sowie Leihgaben aus Florenz, London, Paris und Wien. Ziel der Ausstellung sei es, die Gemeinsamkeiten der Kulturen vorzustellen, sagte Kurator Felix Prinz. “Damit soll auch eine neue Perspektive auf gesellschaftliche und kultuelle Phänomene der Gegenwart ermöglicht werden.” Geplant sind laut Ankündigung auch Führungen durch die Ausstellung in arabischer, deutscher und türkischer Sprache sowie Gespräche mit Religionsexperten.
Der Hildesheimer Domschatz zählt nach Angaben des Bistums zu den bedeutendsten und besterhaltenen mittelalterlichen Schatzsammlungen der Welt. Gemeinsam mit dem Dom ist er Teil des Unesco-Welterbes.
“Islam in Europa 1000 1250”, 7. September bis 12. Februar,
Dommuseum Hildesheim
Domhof 18-21
31134 Hildesheim
geöffnet: Dienstags bis Sonntags von 11.00 bis 17.00 Uhr,
Eintritt für Besucher ab 26 Jahren 6 Euro, ermäßigt 4 Euro.
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