Mainz (KNA) Nach Informationen des SWR-Magazins “Report Mainz” gab es in den vergangenen Jahren bei Beratungsstellen bundesweit rund 110 Verdachtsfälle der islamistischen Radikalisierung von Kindern und Jugendlichen bis 14 Jahren. Dies ergebe sich aus Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sowie des nordrhein-westfälischen Beratungsnetzwerks “Wegweiser”, wie der Südwestrundfunk (SWR) am Dienstag in Mainz mitteilte. Das BAMF arbeite mit acht entsprechenden Beratungsstellen zusammen. Dort habe es seit 2012 insgesamt etwa 1.600 Beratungsfälle gegeben. – “Report Mainz” nahm den Fall eines zwölfjährigen mutmaßlichen Bombenbauers und Islamisten von Ludwigshafen vom Dezember 2016 zum Anlass für seine Recherchen.
(KNA – rklnl-89-00121)