Frankfurt (KNA) Ein Bleiberecht für Opfer rassistischer Gewalt hat die Menschenrechtsorganisation Pro Asyl gefordert.
Die Opfer brauchten Schutz und Sicherheit, betonte die Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge am Dienstag in Frankfurt. Pro Asyl hob hervor, ein Bleiberecht sei ein starkes Signal gegen rechte Gewalt. Auch würden die Opfer in die Lage versetzt, in Strafverfahren gegen die Täter mitzuwirken.
Pro Asyl wies darauf hin, dass es laut Bundeskriminalamt in der ersten Hälfte dieses Jahres 153 Delikte gegen Asylunterkünfte und 787 gegen Asylsuchende beziehungsweise Flüchtlinge außerhalb ihrer Unterkünfte gegeben habe. Die Arbeitsgemeinschaft äußerte sich in Erinnerung an die Ausschreitungen gegen Asylbewerber vor 25 Jahren – Ende August 1992 – in Rostock-Lichtenhagen.
(KNA – rksmm-89-00022)