Christen beeindruckt immer wieder die Tiefe des Gottesglaubens der Muslime. In einem von gegenseitigem Respekt getragenen Gespräch wird der Muslim dem christlichen Gegenüber sehr bald die Frage stellen, wieso Christen Jesus für mehr als einen der großen Propheten halten, ja, ihn als Sohn Gottes bekennen. Wie kann ein überzeugter Monotheist einem geschaffenen Menschen göttliche Ehre erweisen und ihn neben Gott stellen? Ferner, wie solle man die Behauptung verstehen, Jesus habe freiwillig die Schmach des Verbrechertodes am Kreuz auf sich genommen, um die Menschen von der Sünde zu erlösen.
Zum Autor:
Christian W. Troll SJ (geb. 1937) war von 1976–1988 Professor für Islamische Studien in Neu Delhi und unterrichtete dann am Centre for the Study of Islam and Christian-Muslims Relations der Universität von Birmingham (GB) sowie am Pontificio Istituto Orientale in Rom. Seit 2001 arbeitet er als Honorarprofessor an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main.
Die Kleinschrift „Wer ist Jesus Christus für mich“ erklärt, wie und warum Christen in der Menschwerdung Gottes und in der Hingabe am Kreuz die Logik des einen Gottes erkennen und verehren, der sich ihnen durch und in Jesus als grenzenlose Liebe geoffenbart hat.
64 Seiten, Softcover, Paulinus Verlag, ISBN 978-3.7902-2220-3