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Kardinal Schönborn schlägt „Atlas der Religionen“ vor

05. Juni 2021
Christoph Schönborn, interreligiöses Zusammenleben, Islamlandkarte, Österreich, Susanne Raab, Wien
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Wien (KNA) Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn mahnt in der Debatte um die umstrittene „Islam-Landkarte“ für Österreich einen „ehrlichen, transparenten Dialog zwischen Politik und Religionen“ an. Zugleich schlug er in seiner Kolumne in der Zeitung „Heute“ (Freitag) einen Atlas aller anerkannten Religionen in Österreich vor. Er warnte davor, dass wie im Fall der „Islam-Landkarte“ eine Religion „herausgepickt“ werde. „Ich halte es für gefährlich, wenn der Eindruck entsteht, eine der Religionsgemeinschaften wird unter Generalverdacht gestellt. Das ist wohl auch nicht die Absicht der Politik“, schreibt der Erzbischof und verweist darauf, dass es strafrechtliche Möglichkeiten gebe, um „staatsfeindliche, terroristische Tendenzen“ zu verfolgen.

Das Strafrecht sei klar genug, um gegen gefährliche Aktivitäten in radikalen Kreisen vorzugehen, ob in der Politik oder in der Religion. „Dass es solche Radikale gibt, ist kein Grund, die Politik oder die Religion als Brutstätten des Radikalismus zu betrachten“, hält der Kardinal fest und verweist gleichzeitig darauf, dass Österreich ein „ausgezeichnetes Religionsrecht“ habe. „Staat und Religionen sind getrennt, haben aber eine ausgewogene Zusammenarbeit. Der vorbildliche Religionsfrieden in unserem Land basiert auf gegenseitigem Vertrauen, auf Dialog und Wertschätzung.“ Von daher gebe es auch einen „Ausweg aus der verfahrenen Situation: Ich wünsche mir einen ehrlichen, transparenten Dialog zwischen Politik und Religionen in unserem Land. Es geht um unsere gemeinsame Zukunft.“

Hintergrund für Schönborns Wortmeldung sind die Ereignisse rund um die von der staatlichen „Dokumentationsstelle Politischer Islam“ vor einer Woche im Internet veröffentlichen Landkarte mit muslimischen Organisationen und Kultusgemeinden in Österreich. Über 600 Einrichtungen sind darin erfasst und beschrieben. Zahlreiche Stimmen aus Politik, Kirchen, Religionen und Gesellschaft haben seither Zweifel am Sinn des Projekts oder offene Kritik geäußert.

„Warnschilder“ in der Nähe von islamischen Einrichtungen hatten am Mittwoch für weiteres Aufsehen gesorgt. Diese trugen die Aufschrift „Achtung! Politischer Islam in deiner Nähe“. Sie verwiesen dabei auf die Landkarte. Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP), die für die „Dokumentationsstelle Politischer Islam“ zuständig ist, verurteilte die Aktion. Die Islamische Glaubensgemeinschaft sah sich in ihrer Kritik an der Landkarte bestätigt.

© KNA

Beitragsbild: © Erzdiözese Wien

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