Vatikanstadt (KNA) Die Offensive zur Befreiung der irakischen Stadt Mossul von Kämpfern der Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS) schreitet weiter voran. Wie der vatikanische Pressedienst Fides am Montag unter Berufung auf einen örtlichen Priester berichtete, rückte die irakische Armee am Vortag in das überwiegend von Christen bewohnte Viertel Sukkar im Osten der Stadt ein. Die islamistischen Extremisten hatten sich laut Fides in einigen der rund 700 Häuser christlicher Familien verschanzt. Derzeit sei für die christlichen Bewohner jedoch an eine Rückkehr noch nicht zu denken, zitierte Fides den chaldäischen Priester Thabit Mekko aus Mossul. Die Lage bleibe weiter gefährlich; Heckenschützen hielten sich im Viertel versteckt, so der Geistliche, der sich derzeit in Erbil aufhält. Die Militäroperation zur Befreiung Mossuls hatte Mitte Oktober begonnen. In den vergangenen Tagen nahm die irakische Armee auch mehrere Viertel im Norden der Stadt ein.
(KNA – rklkt-89-00082)