(Radio Vatikan) Christen, Juden und Muslime sollen gemeinsam für den Frieden im Nahen Osten beten.
Diese Einladung sprach Papst Franziskus am Mittwoch bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz vor Zehntausenden Pilgern und Besuchern aus. Er würdigte dabei die Initiative „eine Minute für den Frieden“, die am Donnerstag um 13 Uhr in vielen Ländern neuerlich stattfindet: ein kurzer Augenblick des Gebets in Erinnerung an das Friedensgebet, zu dem Franziskus im Juni 2014 die Präsidenten Israels und Palästinas in die vatikanischen Gärten eingeladen hatte. „In unserer Zeit brauchen wir es alle, Christen, Juden und Muslime: das Gebet für den Frieden“, so der Papst.
Bei der Katechese aus der Reihe über die christliche Hoffnung sprach Franziskus über das bedeutendste Gebet der Christenheit, das Vaterunser. Dass Christen Gott Vater nennen dürfen, bezeichnete der Papst als „die große Revolution, die das Christentum ins religiöse Bewusstsein des Menschen bringt“.
(rv 07.06.2017 gs)