(Katholisch.de) Die Bomben explodierten in Kairo, Tanta und Alexandria. Mehr als 70 Menschen starben – darunter hauptsächlich koptische Christen. Nun hat ein ägyptisches Militärgericht einige der Täter verurteilt.
In Ägypten sind 36 Angeklagte wegen Anschlägen gegen die christliche Minderheit zum Tod verurteilt worden. Ein Militärgericht sah es am Dienstag als erwiesen an, dass die Männer an drei Bombenangriffen auf Kirchen im Dezember 2016 und April 2017 beteiligt waren. Bei den Attacken, die von der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) für sich beansprucht wurden, starben mehr als 70 Menschen. Den insgesamt 48 Angeklagten, von denen zwölf auf der Flucht sind, wird unter anderem die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen. Der Großmufti muss das vorläufige Urteil noch bestätigen, seine Entscheidung ist allerdings nicht bindend.
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