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Heute

Migration, Religion, Gender

Die Fachtagung ist eine Kooperationsveranstaltung der beiden Arbeitsstellen der Frauen- und Männerseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz. Im Spannungsfeld von Migration, Religion und Gender führt der Diskurs um geflüchtete Menschen in unserer Gesellschaft zu teils heftigen Kontroversen. Die Silvesternacht 2015 / 2016 und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen zeigen exemplarisch, wie prekär das Themenfeld ist. Welchen Beitrag kann die Pastoral in dieser Herausforderung zur Integration leisten – und damit für ein friedliches Zusammenleben in einer pluralen, demokratischen Bürgergesellschaft? „Pastoral“ meint im Sinn des 2. Vatikanischen Konzils jenes Handeln der Kirche, das sich an „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art“ (GS 1.) orientiert. Sie stellt jene Menschen in den Mittelpunkt, die besonders verwundbar sind, und wirkt aus christlicher Perspektive auf gesellschaftliche Transformationsprozesse ein. Zielgruppe: Mitarbeiter*innen aus kirchlichen Handlungsfeldern wie Seelsorge und Bildung, Caritas und Verwaltung sowie Vertreter*innen katholischer Hilfswerke und Verbände, theologischer Forschung und interreligiösem Dialog. Sie sind als „Change Agents“ eingeladen, die eine verstärkte Kooperation zwischen kirchlichen Akteuren für die eigene Arbeit nutzen wollen. Weitere Infos im Einladungsflyer.

Interreligiöser Dialog – Begegnung von Juden, Christen und Muslimen (Master of Arts (MA)

In vielen gegenwärtigen politischen Entwicklungen weltweit spielen religiöse Faktoren eine wichtige Rolle. In einer religiös komplexen Gesellschaft werden Kenntnisse über die Religionen und die religiös „Anderen“ immer wichtiger. Der Lehrgang vermittelt ein vertieftes Verständnis der drei abrahamischen Religionen Judentum, Christentum und Islam und ihrer Beziehungen zueinander. Er bietet akademisches Orientierungswissen und zugleich Praxiswissen für die interreligiöse Begegnung. Der Studiengang ist ein interreligiöser Lernprozess, zu dem eine multireligiös zusammengesetzte Studiengruppe und Fachleute aus den drei religiösen Traditionen beitragen. Weitere Elemente eines „trialogischen Lernens“ sind Besuche von Orten der drei Religionen sowie der fachliche Austausch mit Praktikern und Praktikerinnen in diesem Feld. Einzelne Seminare werden in Kooperation mit dem Abraham Geiger-Kolleg der Universität Potsdam, dem Institut für Studien der Religion und Kultur des Islam der Universität Frankfurt, der Fakultät für Islamische Studien der Universität Sarajevo sowie dem Jerusalemer Institut der Görres-Gesellschaft in Berlin, London, Frankfurt am Main, Sarajevo und Jerusalem durchgeführt. "Das ist eine sehr wichtige europäische Initiative im interreligiösen Bereich. Nach meiner Erfahrung fehlen solche Angebote vor allem im Bereich der berufsbegleitenden Weiterbildung. Ein ganz besonderer Pluspunkt scheint mir auch die europäische Vernetzung des Projektes zu sein, welche dieses sehr attraktiv macht." (Dr. Thomas Wipf (Zürich), European Council of Religious Leaders ECRL) Klicken Sie hier für weitere Informationen