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Zurück zu dunklen Kapiteln? Der “neue” Antisemitismus in Deutschland

Zurück zu dunklen Kapiteln? Der „neue“ Antisemitismus in Deutschland „Du Jude“ ist längst wieder unter Schülern zum Schimpfwort geworden. Ein „neuer“ Antisemitismus scheint langsam Fuß zu fassen. Warum taucht er gerade jetzt vermehrt wieder auf? Durch welche Einflüsse wird er gestärkt? Ist unsere heutige Israelkritik wirklich nur eine „berechtigte Kritik unter Freunden“ oder steckt bei Vielen doch mehr dahinter? Wie gehen wir mit vor Not und Elend geflüchteten Menschen und Immigranten um, die zu großen Teilen aus tief antisemitisch geprägten Ländern stammen? Wie begegnen wir linken und rechten Kräften in unserem Land, die ganz offen ihren Antisemitismus wieder zur Schau stellen? Wie viel haben wir besonders in Deutschland tatsächlich aus unserer Vergangenheit gelernt?   Mit: Volker Beck, langjähriger  Vorsitzender der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag Dr. Uri Kaufmann, Leiter der Alten Synagoge Essen Judith Neuwald-Tasbach, Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen Dr. Detlef Schneider-Stengel, Referent für den interreligiösen Dialog im Bistum Essen Tobias Henrix, Akademiedozent   In Kooperation mit der „Alten Synagoge Essen“ und dem „Arbeitskreis Interreligiöser Dialog im Bistum Essen“   Weitere Informationen und Anmeldung Tel.    (0208)    999    19    -    981,    Fax    (0208)    999    19    -    110 Web: www.die-wolfsburg.de Facebook: www.facebook.com/die.wolfsburg Mail: akademieanmeldung@bistum-essen.de   Anmeldung unter Tagungsnummer A18010 Tagungsbeitrag: 15 €, ermäßigt 8 €, Schülerinnen und Schüler kostenlos. Erfolgt im Falle einer Verhinderung keine Abmeldung, müssen wir eine Ausfallgebühr in Höhe von 50% erheben.   Den Flyer können Sie im PDF-Format hier ansehen oder herunterladen.

Herausforderung Islamismus – Wie ist den religiösen Extremisten zu begegnen?

Die Tagung in Kooperation mit: AK Interreligiöser Dialog im Bistum Essen Die Zahl der islamistischen Gefährder ist in Deutschland inzwischen auf ca. 700 gestiegen. Vor allem derSalafismus stellt eine Scharnierstelle zum gewalttätigen Jihadismus dar. Was sind seine religiösen Grundlagen? Was macht ihn vor allem für Jugendliche attraktiv? Wie können Aussteigerprogramme Radikalisierungsprozesse durchbrechen? Wie entwickelt sich hier die Bedrohungslage angesichts der Rückkehr vieler IS-Kämpfer? Ist Deutschland konsequent genug im Kampf gegen sie? Und: Was bedeutet der Islamismus sowohl für die Muslime als auch für das Bild des Islam? Die Referenten Thorsten Gerald Schneiders, Islamwissenschaftler, Redakteur beim Deutschlandfunk Volker Trusheim, Islamwissenschaftler, Ministerium des Innern NRW, Abt. für Verfassungsschutz Claudia Dantschke, HAYAT-Deutschland. Beratungsstelle Deradikalisierung Dr. Detlef Schneider-Stengel, AK Interreligiöser Dialog im Bistum Essen; Dr. Jens Oboth, DIE WOLFSBURG   Weitere Informationen und Anmeldung Tel. (0208) 999 19 - 981, Fax (0208) 999 19 - 110 Web: www.die-wolfsburg.de Facebook: www.facebook.com/die.wolfsburg Mail: akademieanmeldung@bistum-essen.de   Anmeldung unter Tagungsnummer 18203 Tagungsbeitrag (inkl. Mahlzeiten): 49 €, ermäßigt 29,40 €. Erfolgt im Falle einer Verhinderung keine Abmeldung, müssen wir eine Ausfallgebühr in Höhe von 50% erheben.   Den Flyer können Sie im PDF-Format hier ansehen und/oder herunterladen.

Migration, Religion, Gender

Die Fachtagung ist eine Kooperationsveranstaltung der beiden Arbeitsstellen der Frauen- und Männerseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz. Im Spannungsfeld von Migration, Religion und Gender führt der Diskurs um geflüchtete Menschen in unserer Gesellschaft zu teils heftigen Kontroversen. Die Silvesternacht 2015 / 2016 und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen zeigen exemplarisch, wie prekär das Themenfeld ist. Welchen Beitrag kann die Pastoral in dieser Herausforderung zur Integration leisten – und damit für ein friedliches Zusammenleben in einer pluralen, demokratischen Bürgergesellschaft? „Pastoral“ meint im Sinn des 2. Vatikanischen Konzils jenes Handeln der Kirche, das sich an „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art“ (GS 1.) orientiert. Sie stellt jene Menschen in den Mittelpunkt, die besonders verwundbar sind, und wirkt aus christlicher Perspektive auf gesellschaftliche Transformationsprozesse ein. Zielgruppe: Mitarbeiter*innen aus kirchlichen Handlungsfeldern wie Seelsorge und Bildung, Caritas und Verwaltung sowie Vertreter*innen katholischer Hilfswerke und Verbände, theologischer Forschung und interreligiösem Dialog. Sie sind als „Change Agents“ eingeladen, die eine verstärkte Kooperation zwischen kirchlichen Akteuren für die eigene Arbeit nutzen wollen. Weitere Infos im Einladungsflyer.

Der andere Islam – die Schiiten

Die Mehrzahl der Musliminnen und Muslime - sowohl weltweit als auch in Deutschland - gehören dem sunnitischen Islam an. Dennoch ist die islamische Welt kaum verständlich ohne Kenntnisse über die zweite große Richtung des Islams, das Schiitentum. Dies betrifft die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen im Iran, im Irak oder im Libanon. Doch auch in Deutschland haben schiitische Einrichtungen eine zum Teil lange Geschichte und melden sich in letzter Zeit häufiger zu Wort. Die vielfältige schiitische Theologie mit ihren eigenen Akzenten (Motiv des Leidens, Verborgenheit des geistlichen Führers/Imamat, Betonung des Vernunftgebrauchs) lädt zum Kennenlernen ein. Die Tagung möchte diesen „anderen Islam“ vorstellen, seine Entwicklung und Theologie in Grundzügen darstellen, auf die Vielfalt seiner Untergruppen und auch auf seine zunehmende Präsenz in Deutschland eingehen. Vertreter des schiitischen Islams und Islamwissenschaftler geben einen Einblick in die Geschichte und Struktur des schiitischen Islams und stehen zum Gespräch und zur Diskussion zur Verfügung. Alle weiteren Informationen zur Tagung entnehmen Sie dem Flyer (hier klicken um die .pdf Datei herunterzuladen).

Weisst du wer ich bin?

Perspektiven eines aufgeklärten Multikulturalismus. Fachtung am 19.-20.11.2018, Jüdisches Gemeindezentrum Frankfurt am Main. Unsere Gesellschaft braucht Menschen, die sich gemeinsam für ein friedliches Miteinander einsetzen. Mit dem Projekt „Weißt du, wer ich bin?“ werden muslimische, christliche und jüdische Gemeinden dazu ermutigt. Dabei werden Dialogprojekte sowie Projekte für die Arbeit mit Flüchtlingen gefördert. Auf der Fachtung in Frankfurt stellen sich Expertinnen und Experten der Frage nach der Rolle der Religion für den Integrationsprozess. Dabei sollen die Konzepte von Identität, religiöse Identität und Heimat erläutert werden und was dies für die Integration und den gesellschaftlichen Zusammenhalt bedeutet: Welche Rolle spielen Identität und Religion bei der Integration? Ist religiöse Identität ortsverhaftet? Kann man mehrere Heimaten haben oder gibt es nur eine Heimat? Außerdem wird den Erwartungen der Politik an die Religionsgemeinschaften nachgegangen: Warum ist der interreligiöse Dialog für politische Verantwortungsträger wichtig? Was kann der interreligiöse Dialog in einem säkularen Staat bewirken? Wir freuen uns auf einen spannenden und anregenden Austausch und laden Sie herzlich nach Frankfurt ein. Download Flyer (PDF-Format)

Wenn Islam-Dialog und differenzierte Kritik zur Mutprobe werden

Wenn Islam-Dialog und differenzierte Kritik zur Mutprobe werden. Expertentagung im Bonifatiushaus Fulda, 21./22. November 2018.  Unter den Krisenszenarien von religiös legitimierten Konflikten, Flüchtlingszuwanderung und populistischer Abgrenzung weht in der medialen Berichterstattung und in der politischen Bildungsarbeit zum Thema »Islam« ein scharfer Wind. Einerseits werden zahlreiche profilierte islamische wie islamkritische Stimmen in der Öffentlichkeit und in den sozialen Netzwerken soweit bedroht, dass Veranstaltungen und Podiumsdiskussionen mit ihnen nur noch unter polizeilichen Sicherheitsvorkehrungen durchgeführt werden können. Andererseits werden zunehmend auch dialogorientierte Veranstaltungen seitens kritischer Blogs und Kommentare in ein mediales Kreuzfeuer genommen. Die Kommentare in den sozialen Netzwerken reichen von sachlicher Kritik über Ängste um die Werte des »christlichen Abendlandes« bis hin zu pejorativen und teilweise hasserfüllten Verallgemeinerungen und Verschwörungstheorien. Häufig tarnt sich dabei eine islamfeindliche Einstellung als »seriöse Islam-Kritik«. In diesem Sinne werden die bildungspolitische Netzwerkarbeit und die Organisation von Veranstaltungen, die sich differenziert mit dem Thema auseinandersetzen wollen, zunehmend zu einer Mutprobe gegenüber der öffentlich geäußerten Meinung ganz unterschiedlicher politischer Spektren. Die Fachtagung fragt nach Qualitätsmerkmalen der medialen Berichterstattung und der politischen Bildungsarbeit zum Thema Islam. Sie klärt dabei Funktionen und Argumentationsstrukturen von Hass-Rede, sowie die Strategien von Hate-Groups und ihrer Narrative im Netz. Sie diskutiert Gegenmaßnahmen und ermutigt so zu einer multiperspektivischen politischen Bildungsarbeit. Veranstalter: Katholische Erwachsenenbildung Hessen e.V. Hessencampus-Projekt 2018 Anmeldung Bonifatiushaus info@bonifatiushaus.de oder telefonisch unter 06 61 83 98-1 13 Download: Flyer zur Fachtagung mit allen Informationen (PDF-Datei) Download

Key Concepts in Interreligious Discourses

Die international besetzte Tagung „The Concept of History, and the Concept of Time in Judaism, Christianity and Islam“ findet vom 12.–14. Dezember 2018 in der „Villa an der Schwabach“, Hindenburgstraße 46a sowie im „Kreuz + Quer“, Haus der Kirche Erlangen, Bohlenplatz 1, 91054 Erlangen statt. Weitere Informationen entnehmen Sie dem Flyer. Download Flyer (PDF-Download)  

Festakt mit Festvortrag anlässlich der Kooperationsvereinbarung zwischen der FAU Erlangen-Nürnberg, der KU Eichstätt-Ingolstadt und der Universität Balamand (UOB)

Forschungsstelle Key Concepts in Interreligious Discourses Universitätsstraße 15, Erlangen, Deutschland

Festakt mit Festvortrag anlässlich der Kooperationsvereinbarung zwischen der FAU Erlangen-Nürnberg, der KU Eichstätt-Ingolstadt und der Universität Balamand (UOB), Libanon, am Donnerstag, den 13. Dezember 2018 um 18:30 Uhr im Senatssaal des Kollegienhauses (Raum 1.001), Universitätsstraße 15, 91054 Erlangen. Grußworte: Prof. Dr. Joachim Hornegger Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Prof. Dr. Gabriele Gien Präsidentin der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Dr. Elias Halabi Stellvertretender Direktor des Sheikh Nahyan Center for Arabic Studies and Intercultural Dialogue, Universität Balamand   Festvortrag: „…damit ihr einander kennen und verstehen lernt“ Zur Interdependenz der drei monotheistischen Religionen oder von Aufgabe und Sinn christlich-jüdisch-muslimischen Gesprächs heute Seniorprofessor Dr. Dr. h.c. Stefan Schreiner, Eberhard Karls Universität Tübingen   Download Flyer (PDF)

Moscheen in Deutschland

Muslimische Communitys in Deutschland haben in den letzten Jahren viel Kreativität bei dem Aufbau von Moscheegemeinden bewiesen.Bis heute fehlen Strukturen, um gute Praxis zu verstetigen und drängende Probleme langfristig zu lösen. Dies betrifft z. B. die Finanzierung, die Imam-Ausbildung und die religiöse Erziehung. Besonders viele der Moscheegemeinden, die stark durch Migration geprägt sind, verstehen sich als Brücken sowohl in die deutsche Gesellschaft als auch in das jeweilige Herkunftsland. Zugleich wird öffentlich diskutiert, wie sehr Moscheen mit der deutschen Gesellschaft verbunden sind. Während der Tagung stehen folgende Fragen im Zentrum: Welche Entwicklungen haben die Moscheen in Deutschland in den letzten 50 Jahren durchlaufen? Wo stehen sie heute? Wie können belastbare Strukturen gefördert werden? Welche Ausbildung brauchen Imame und religiöses Lehrpersonal in Deutschland? Welche Modelle sind denkbar? Welche Modelle religiöser Erziehung in deutschen Moscheen bzw. moscheepädagogischen Ansätze gibt es und welche haben sich in welcher Weise bewährt? Welche Ansätze fördern einen offenen Dialog - intern und mit der Gesellschaft? Weitere Informationen zur Tagung entnehmen Sie dem Flyer. Flyer Download (PDF-Format)