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Auftaktveranstaltung “Damit aus Fremden Freunde werden”

Katholische Akademie zu Berlin Hannoversche Straße 5, Berlin, Berlin, Deutschland

Drei Religionsgemeinschaften setzen sich gemeinsam für Flüchtlinge ein Christen, Juden und Muslime starten interreligiöses Projekt (11.05.2016) Mit jeweils bis zu 15.000 Euro wollen die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, vier muslimische Gemeinschaften und der Zentralrat der Juden in Deutschland einzelne Projekte fördern, die sich interreligiös für Flüchtlinge engagieren. Gestartet wird das Projekt „Weißt du, wer ich bin?“ am 31. Mai 2016 mit einer Auftaktveranstaltung in Berlin. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht das Wort „Flüchtlingskrise“ in den Nachrichten auftaucht. Obwohl die Zahlen der in Deutschland ankommenden Flüchtlinge in Deutschland langsam zurückgehen, dominieren meist negative Schlagzeilen, wenn es um die Zuwanderung nach Europa geht. Nicht zuletzt machen diffuse Ängste vor einer „Islamisierung“ oder „Überfremdung“ die Runde, die den rechtspopulistischen Parteien die Wähler in der Arme treiben. Klar ist, dass die Frage der religiösen und der kulturellen Herkunft der Flüchtlinge für deren Integration eine tragende Rolle spielt. Soll die Integration gelingen, müssen vor allem im Bereich der religiösen und kulturellen Verständigung tragfähige Konzepte erarbeitet werden. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, der Zentralrat der Muslime, der Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, die Türkisch-Islamische Union (DITIB), der Verband Islamischer Kulturzentren und der Zentralrat der Juden in Deutschland haben sich daher zusammengetan, um mit Mitteln des Bundesministerium des Innern ein interreligiöses Projekt zu initiieren. Sie sind der Überzeugung, dass gerade in der Arbeit mit Flüchtlingen die Zusammenarbeit zwischen den Religionen von ausschlaggebender Bedeutung für deren Integration ist. Das Projekt „Weißt du, wer ich bin? – Schwerpunkt 2016: Interreligiöse Kooperation in der Flüchtlingshilfe“ will muslimische, christliche und jüdische Gemeinden und Einrichtungen ermutigen, im Bereich der Flüchtlingshilfe und des Dialogs mit Flüchtlingen zusammenzuarbeiten und Einzelprojekte zur Flüchtlingshilfe und -integration durchzuführen. Das Projekt „Interreligiöse Kooperation in der Flüchtlingshilfe“ will wie auch in den ersten beiden Phasen des Projektes „Weißt du, wer ich bin?“ örtliche Einzelprojekte und Initiativen fördern. Verstärkt sollen dabei Projekte unterstützt werden, die in der religiösen und politischen Bildung aktiv werden. Denn letztlich zielt das Projekt darauf ab, Einstellungen der Menschen zu verändern, in der Begegnung und Erfahrung zwischen Menschen verschiedener Religionen die Toleranz zu stärken und das friedliche Zusammenleben zu sichern. Die Auftaktveranstaltung in Berlin markiert den Start der Bewerbungsphase für Einzelinitiativen. Sie findet am 31. Mai 2016 um 19.30 Uhr in der Katholischen Akademie Berlin, Hannoversche Str. 5, 10115 Berlin, statt. Das Programm sowie Anmeldeinformationen finden Sie hier. Mehr Infos zum Projekt sowie alle Bewerbungsunterlagen finden Sie unter www.weisstduwerichbin.de. Zudem findet sich hier der Flyer zum Projekt: WDWIB_Einladung Auftaktveranstaltung 2016-05-31  

„Religions go green“ – Natur und Umwelt in den Religionen

Tagungszentrum Hohenheim Paracelsusstraße 91, Stuttgart-Hohenheim, Baden-Württemberg, Deutschland

Natur und Umwelt in den Religionen Der Einsatz für Belange der Natur ist ein gemeinsames Anliegen der Religionen. Aufgrund ihrer jeweiligen Traditionen, Schriften, Lehren und Moralvorstellungen haben diese je besondere Perspektiven und Motivationen. Mit philosophischen und politischen Ansätzen haben diese vielfach Berührungspunkte, aber auch spezifische Eigenheiten und können nicht zuletzt in besonderem Maße den kritischen Blick für mögliche Einseitigkeiten schärfen und zu einem Einsatz motivieren, der über theoretische Begründungen hinausreicht. Die Tagung wird die unterschiedlichen religiösen Hintergründe sondieren im Blick auf Ansätze für heutiges Umwelthandeln, auch in gemeinsamer Perspektive etwa im Sinne eines „ökologischen Weltethos“. Einbezogen sind zum einen Experten aus unterschiedlichen Disziplinen, welche die globale Agenda ebenso bearbeiten wie die spezifischen Herausforderungen im europäischen und deutschen Kontext. Zum anderen treten wir ins Gespräch mit Vertretern religiös motivierter Umweltbewegungen, wie sie zuletzt entstanden sind mit „Jews go green“ oder der Organisation „HIMA e.V.“, die für eine neue Bewegung des Einsatzes für Umwelt und Naturschutz aus jüdischer bzw. islamischer Perspektive stehen. Die Tagung findet statt in Zusammenarbeit mit der Stiftung Weltethos. Hier finden Sie den Flyer zur Veranstaltung.