Bonn (KNA) -Der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime (ZMD), Aiman Mazyek, wirft deutschen Medien vor, „oft defizitär und tendenziös“ über den Islam und Muslime zu berichten. Das sagte er in einem Interview mit dem „MiGAZIN“, einem Magazin für Migrationsthemen.
Mazyek spricht sich in dem Interview für mehr muslimische Vertreter in den Rundfunkräten aus. „Das ist durchaus eine wichtige Position, da es über die Rundfunkräte auch Korrektive gibt“, sagte Mazyek dem „MiGAZIN“. Muslime zahlten „jährlich zig Millionen an Gebühren an die Anstalten“, ohne mitbestimmen zu können. „Wenn wir wirklich etwas verändern wollen, müssen wir diese Themen anpacken“, so der ZMD-Vorsitzende.