Vatikanstadt (KNA) Der vatikanische Außenminister, Erzbischof Paul Gallagher, ist am Samstag von einer viertägigen Reise in den Iran zurückgekehrt.
Wie die Vatikanzeitung “Osservatore Romano” (Sonntagsausgabe) berichtet, war er dort auf Einladung des iranischen Außenministers Mohammad Javad Zarif. In den Gesprächen mit Zarif und anderen Regierungsvertretern, so die Zeitung, sei es um internationale Themen gegangen. Etwa um die Konflikte im Nahen Osten, die Lage der Christen in der Region, aber auch um die Schwierigkeiten, mit denen die Christen im Land zu kämpfen hätten.
Ein weiteres wichtiges Thema sei der interreligiöse Dialog gewesen. In der heiligen Stadt Ghom besuchte Gallagher den Angaben zufolge den Schrein der Fatima Masuma, eines der größten Heiligtümer des schiitischen Islam, und wurde von Ayatollah Boroujerdi empfangen. Der, so die Zeitung weiter, habe sich anerkennend über das Engagement von Papst Franziskus geäußert und dessen Einsatz für Dialog sowie für die Schwachen gewürdigt.
(KNA – rktkt-89-00077)