Konferenz in Rom zur Rückkehr von Christen in den Nordirak

Wien (KNA) Religionsvertreter beraten am Donnerstag in Rom über die Rückkehr christlicher Flüchtlinge in den Nordirak.

Darunter sind Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin, der chaldäische Patriarch Louis Raphael I. Sako und der syrisch-katholische Erzbischof von Mossul, Yohanna Petros Mouche, wie die päpstliche Stiftung “Kirche in Not” am Mittwoch in Wien mitteilte. Mit Regierungsvertretern und Geschäftsleuten wollen sie an der Lateranuniversität über die Situation der christlichen Gemeinden in der Ninive-Ebene sprechen.

Etwa 120.000 Christen waren vor drei Jahren vor der Terrormiliz “Islamischer Staat” (IS) aus der Ninive-Ebene geflohen. Im November 2016 erreichte “Kirche in Not” den Angaben zufolge die Bitte, ihnen beim Wiederaufbau ihrer zerstörten Häuser zu helfen. Die Stiftung beteiligt sich demnach seither am Wiederaufbau von neun christlichen Städten und Dörfern. In der ersten Phase sollen 13.000 Häuser errichtet oder instand gesetzt werden.

(KNA – rktmr-89-00034)