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Zentrum für Türkeistudien: Kopftuch im Fach Islam thematisieren

05. Februar 2020
Islam, Kopftuch, Türkei, Türkeistudien
Bild: PixabayBild: Pixabay

Düsseldorf (KNA) Das Zentrum für Türkeistudien plädiert dafür, das Thema des Kopftuchtragens künftig im muslimischen Religionsunterricht intensiv zu thematisieren. So könnten Mädchen vor „Übersexualisierung“ geschützt werden, schreibt der Leiter des Essener Zentrums, Haci-Halil Uslucan, in einem am Montag veröffentlichten Gutachten für den nordrhein-westfälischen Landtag. Selbstbestimmung auch in religiöser Hinsicht müsse im Islam-Unterricht auch in Bezug auf das Kopftuch diskutiert werden. Den muslimischen Mädchen müsse im Religionsunterricht vermittelt werden, „dass die Entscheidung darüber, wann sie was anziehen wollen, ihnen überlassen ist“.

Wenn Eltern und Erzieher sich für das Kopftuchtragen stark machten, sollten nach Auffassung von Uslucan theologische Argumente eingebracht werden. Ein spirituelles Argument könne die Demut vor Gott sein. Hierzu seien innerislamische Debatten notwendig, um vor allem einer gewissen Übersexualisierung entgegenzuwirken. 80 Prozent der türkischen Frauen in Deutschland trügen das Kopftuch aus familiärer Tradition und religiöser Überzeugung. Nur bei 18 Prozent gebe es politische Motive.

Häufig argumentierten islamische Eltern damit, dass das Kopftuchtragen Mädchen und junge Frauen vor sexuellen Übergriffen schützen solle, so Uslucan, der auch Professor für moderne Türkeistudien an der Universität Duisburg-Essen ist. Die Schulen stünden oft vor dem Problem, dass diese Eltern kaum die sprachlichen Kompetenzen hätten, um mit den Lehrkräften einen Dialog auf Augenhöhe zu führen. Grundsätzlich verlange die Idee der Gleichheit, dass Religionen und Nicht-Religionen mit ihren entsprechenden Praktiken an den Schulen gleiche Verwirklichungschancen haben müssten.

Nach den Untersuchungen des Zentrums spielt bei der religiösen Sozialisation neben dem Elternhaus die Moschee eine zentrale Rolle. 47,3 Prozent der muslimischen Grundschüler besuchten außerhalb der Schule einen Religionsunterricht in der Moschee, davon 40 Prozent zwei Mal in der Woche. In den meisten Moscheen müssten auch Mädchen im Vorschulalter während des Gebets und des Koranunterrichts ein Kopftuch tragen.

© KNA. Alle Rechte vorbehalten. (KNA - kkmkn-89-00140)
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