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Studie: Jeder fünfte islamistische Attentäter war Asylsuchender

09. Februar 2021
Asyl, Islamismus, Islamistischer Terror, Sam Mullins, Thorsten Frei
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Berlin (KNA) Jeder fünfte islamistische Attentäter in der EU ist als Asylsuchender eingereist. Das geht aus einer der „Welt am Sonntag“ vorliegenden Auswertung des britischen Terrorforschers Sam Mullins hervor. Mullins, der bis 2019 als Professor für Terrorismusbekämpfung am Zentrum für Sicherheitsstudien in Garmisch-Partenkirchen lehrte, zählt von 2012 bis Ende vergangenen Jahres 91 islamistische Attentate in der EU, begangen durch 132 Attentäter, von denen 25 Asylsuchende waren. Das heißt: 19 Prozent der islamistischen Attentäter kamen als Schutzsuchende, beziehungsweise an 27 Prozent der Attentate waren Asylsuchende beteiligt. Für Deutschland nennt Mullins 13 islamistische Terrorattacken durch 14 Attentäter, von denen sieben Asylsuchende waren.

Das Bundeskriminalamt teilte der Zeitung dazu mit, es stufe neun Gewalttaten seit 2012 als „durchgeführte islamistisch motivierte Anschläge“ ein, darunter „sechs Fälle“, bei denen „mindestens einer der Täter zuvor als Asylsuchender in das Bundesgebiet eingereist“ war: der Angriff im Zug bei Würzburg, die Explosion in Ansbach und der Weihnachtsmarktanschlag in Berlin (jeweils 2016), der Supermarkt-Messerangriff in Hamburg 2017 sowie der Autobahn-Anschlag in Berlin und der Messerangriff in Dresden (beide 2020).

Dass Mullins auf sieben solcher Fälle in Deutschland kommt und nicht auf sechs, wie das BKA, liegt an der unterschiedlichen Bewertung einer Anschlagsserie auf ICE-Strecken in Bayern und Berlin im Jahr 2018. Der irakische Täter hatte erfolglos versucht, Züge entgleisen zu lassen und hinterließ Bekennerschreiben im Namen des „Islamischen Staat“ an den Tatorten. Er war anerkannter Asylbewerber in Österreich, wo er auch für die Taten verurteilt wurde.

Die jüngste islamistische Terrorwelle im Herbst, bei der unter anderem drei Menschen in Nizza von einem kurz zuvor illegal eingereisten Tunesier getötet wurden, hatte erneut die Frage aufgeworfen, wie hoch der Anteil unerlaubt eingereister Täter an allen islamistischen Attentaten ist. Weder Europol, EU-Kommission noch Bundeskriminalamt oder Verfassungsschutz können diese Frage beantworten.

Mullins sagte der Zeitung: „Der Zusammenhang von illegaler Migration und Terrorismus sollte weder überbetont noch bestritten werden. Nicht mal ein Promille der Asylsuchenden begeht Attentate, aber sie sind bei islamistischen Anschlägen in der EU überrepräsentiert, in Deutschland waren sie an der Hälfte dieser Attacken beteiligt.“ Europol teilte der „Welt am Sonntag“ mit, dass „Asylsuchende oder unerlaubt Aufhältige eine Minderheit unter den wegen islamistischer Angriffe Inhaftierten in der EU“ seien.

Thorsten Frei (CDU), der für Migration zuständige Fraktionsvize der Union, sagte: „Der Islamische Staat hat in der Vergangenheit sehr gezielt auch Asylsuchende für seine Zwecke genutzt.“ Zur Abwehr dieser Gefahr sei die Abklärung von Sicherheitsrisiken zentraler Bestandteil jedes Asylverfahrens. Die Speicherung der biometrischen Daten bei der Antragstellung löse automatisch ein Abgleichverfahren mit den Sicherheitsbehörden aus“.

© KNA

Beitragsbild: Chickenonline via Pixabay

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