Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil sind aus dem vorsichtigen Herantasten zwischen Achtung und Akzeptanz viele offizielle Stellungnahmen von Seiten der katholischen Kirche zum Thema Islam gemacht worden, die hier dokumentiert werden.
Dem Phänomen der Prophetie kommt in Christentum und Islam grundlegende Bedeutung zu. Es berührt das jeweilige Verständnis von „Offenbarung“ und liegt damit auf der Grenze des Glaubensverständnisses von Muslimen und Christen.
Christentum und Islam verstehen sich als monotheistische Religionen: Der Glaube an den einen Gott verbindet Christen und Muslime. Zugleich stand der Streit um die Trinitätstheologie von Anfang an im Mittelpunkt der christlich-muslimischen Kontroversen.
Christentum und Islam gelten als „missionarische Religionen“. Ihre Ausbreitungsgeschichten und wechselseitigen Missionierungsbemühungen werden immer wieder als Dialoghindernisse beschrieben. Somit zählen Mission und Einladung (da‘wa) zu den schwierigen Themen
Bibel und Koran sind in einem kulturellen Umfeld entstanden, das heute vielen Menschen fremd ist. Gleichzeitig erheben beide den Anspruch, eine universal gültige Lebensorientierung zu bieten. Trotz des unterschiedlichen theologischen Stellenwerts von Koran und Bibel
Was bewirkt das Gebet? Welche Rolle spielt es im Verhältnis zwischen Mensch und Gott und welche Schnittmengen gibt es zwischen christlichem und muslimischem Gebet? Das Gebet ist der zentrale Ausdruck religiösen Glaubens in Christentum und Islam.
Das Verhältnis von Christentum und Islam war über Jahrhunderte von starker gegenseitiger Abgrenzung geprägt. Der Islam knüpft dafür an Aussagen des Korans an. Die christliche Abgrenzung entspringt der theologischen und sozialen Auseinandersetzung mit einer konkurrierenden Religion
Die Verantwortung für das eigene wie für das fremde Leben gehört zu den Grundlagen von Christentum und Islam. Das Leben ist heute jedoch angesichts sozialer Brüche, technischer Entwicklungen und globaler Krisen in vielfältiger Weise gefährdet.