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Der Koran. Reihe Islam (I)

Katholische Akademie Kardinal Wendel Haus Mandlstraße 23, München, Deutschland

Nach Auffassung der islamischen Tradition besteht der Koran aus Offenbarungen, die Gott dem Propheten Muhammad herabsandte. Gott selbst ist danach Urheber des Korans; Muhammad verkündete seiner Umwelt die göttlichen Offenbarungen ohne eigenes Zutun. Der Korantext selbst dagegen konfrontiert den Leser damit, dass neben der göttlichen Stimme, die sich direkt narrativ äußert oder im Imperativ spricht, auch menschliche Stimmen zu Wort kommen. In verschiedenen Situationen: in der Vergangenheit, in der Gegenwart der koranischen Verkündigung sowie in der Zukunft, sei es in dieser Welt oder am Jüngsten Tag, sei es im Paradies oder in der Hölle, sprechen Menschen. Worte gläubiger Anhänger, zweifelnder Hörer, entschiedener Gegner, von Juden, Christen und Polytheisten können im Koran gelesen und gehört werden. Je nach Kontext formulieren Menschen Anliegen, beschreiben Situationen, führen Dialoge miteinander und mit Gott. Besonders hörbar sind die Stimmen der Propheten, die im Laufe vergangener Zeiten Gottes Willen predigten. Nicht nur Dämonen, sondern selbst der Satan kommt im Koran zu Wort. Der Koran erweist sich hiermit als ein polyphones Werk. Der Vortrag behandelt die Mehrstimmigkeit des Korans. Die Sprecher werden in ihrem historischen Kontext und im Verhältnis zueinander behandelt. Sprechakte werden analysiert, um den tieferen Sinn der Aussagen herauszuarbeiten. Das hermeneutisch konstituierte Gesamtbild zeigt den Koran als ein dichtes Netzwerk von Sprechern, die diskursiv die Gesamtheit göttlicher Sprache bilden. (Georges Tamer) Vorschau Reihe Islam (II) Allah oder Gott? Das islamische Gottesbild im monotheistischen Kontext Mi., 5. Juni 2019, 19 Uhr: Abendvortrag Prof. Tamer Mo., 17. Juni 2019, 19 Uhr: Lektüreseminar Dr. Thörner   Download Flyer PDF-Format

Key Concepts in Interreligious Discourses

Die international besetzte Tagung „The Concept of History, and the Concept of Time in Judaism, Christianity and Islam“ findet vom 12.–14. Dezember 2018 in der „Villa an der Schwabach“, Hindenburgstraße 46a sowie im „Kreuz + Quer“, Haus der Kirche Erlangen, Bohlenplatz 1, 91054 Erlangen statt. Weitere Informationen entnehmen Sie dem Flyer. Download Flyer (PDF-Download)  

Festakt mit Festvortrag anlässlich der Kooperationsvereinbarung zwischen der FAU Erlangen-Nürnberg, der KU Eichstätt-Ingolstadt und der Universität Balamand (UOB)

Forschungsstelle Key Concepts in Interreligious Discourses Universitätsstraße 15, Erlangen, Deutschland

Festakt mit Festvortrag anlässlich der Kooperationsvereinbarung zwischen der FAU Erlangen-Nürnberg, der KU Eichstätt-Ingolstadt und der Universität Balamand (UOB), Libanon, am Donnerstag, den 13. Dezember 2018 um 18:30 Uhr im Senatssaal des Kollegienhauses (Raum 1.001), Universitätsstraße 15, 91054 Erlangen. Grußworte: Prof. Dr. Joachim Hornegger Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Prof. Dr. Gabriele Gien Präsidentin der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt Dr. Elias Halabi Stellvertretender Direktor des Sheikh Nahyan Center for Arabic Studies and Intercultural Dialogue, Universität Balamand   Festvortrag: „…damit ihr einander kennen und verstehen lernt“ Zur Interdependenz der drei monotheistischen Religionen oder von Aufgabe und Sinn christlich-jüdisch-muslimischen Gesprächs heute Seniorprofessor Dr. Dr. h.c. Stefan Schreiner, Eberhard Karls Universität Tübingen   Download Flyer (PDF)

Moscheen in Deutschland

Muslimische Communitys in Deutschland haben in den letzten Jahren viel Kreativität bei dem Aufbau von Moscheegemeinden bewiesen.Bis heute fehlen Strukturen, um gute Praxis zu verstetigen und drängende Probleme langfristig zu lösen. Dies betrifft z. B. die Finanzierung, die Imam-Ausbildung und die religiöse Erziehung. Besonders viele der Moscheegemeinden, die stark durch Migration geprägt sind, verstehen sich als Brücken sowohl in die deutsche Gesellschaft als auch in das jeweilige Herkunftsland. Zugleich wird öffentlich diskutiert, wie sehr Moscheen mit der deutschen Gesellschaft verbunden sind. Während der Tagung stehen folgende Fragen im Zentrum: Welche Entwicklungen haben die Moscheen in Deutschland in den letzten 50 Jahren durchlaufen? Wo stehen sie heute? Wie können belastbare Strukturen gefördert werden? Welche Ausbildung brauchen Imame und religiöses Lehrpersonal in Deutschland? Welche Modelle sind denkbar? Welche Modelle religiöser Erziehung in deutschen Moscheen bzw. moscheepädagogischen Ansätze gibt es und welche haben sich in welcher Weise bewährt? Welche Ansätze fördern einen offenen Dialog - intern und mit der Gesellschaft? Weitere Informationen zur Tagung entnehmen Sie dem Flyer. Flyer Download (PDF-Format)

Macht und Geschlecht – eine religiöse Perspektive

Resonanzraum im Bunker auf dem Heiligengeistfeld Feldstraße 66, Hamburg, Deutschland

Das muslimische Quartett kommt erstmals nach Hamburg. Und nimmt sich gleich ein heißes Eisen vor: Die Frage von Geschlecht und Religion. Welche Rolle spielen Geschlechter und Geschlechtsrollen sowie sexuelle Identitäten im Islam und im Christentum? Was tragen Religionen zur Geschlechtergerechtigkeit bei und wo behindern sie diese? Fragen mit einer langen Geschichte und hoher Emotionalität. Doch umso wichtiger ist es, sie zu stellen und über Antworten zu diskutieren. In diesem Gesprächsformat der Alhambra-Gesellschaft – diesmal in Kooperation mit dem Dominikanerkonvent und der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgerichtet – unterhalten sich drei muslimische und ein nichtmuslimischer Redner_innen über ihre Ansichten zum Islam in Deutschland. Dabei werden die etablierten Rollenbilder von TV-Talkrunden überwunden und stattdessen über Themen diskutiert, die für Muslime als Einheimische wesentlich sind oder tabuisiert werden. Informationen finden Sie auf dem Flyer, den sie HIER herunterladen können.

Islamische Theologie in Deutschland

Seit der Empfehlung des Wissenschaftsrates im Jahr 2010 zur Einrichtung islamischer Studien ist die islamische Theologie in Deutschland dabei, sich als vollständiges und gleichberechtigtes Fach im Wissenschaftssystem zu etablieren. Sie soll den gesamten Kanon einer Wissenschaftsdisziplin in Forschung und Lehre abdecken, wissenschaftliche Denkschulen begründen und eigene akademische Kommunikationsräume schaffen, die interdisziplinär offen sind. Was ist aus diesem Anspruch geworden? Welche Studierenden wurden erreicht? Konnte die islamische Theologie Einfluss auf den traditionellen Islam gewinnen? Wer waren und sind die Dialogpartner? Schließlich: Etabliert sich in Deutschland eine eigene, vom europäischen Kontext geprägte Theologie? Konnte der liberale Islam die öffentliche Wahrnehmung des Islams in Deutschland positiv beeinflussen? mit: Dr. Jan Felix Engelhardt, Islamwissenschaftler und Geschäftsführer der Akademie für Islam in Wissenschaft und Gesellschaft Prof. Dr. Thomas Lemmen, Theologe und Referent für Islamfragen im Erzbistum Köln Prof. Dr. Mouhanad Khorchide, Islamischer Theologe Dr. Detlef Schneider-Stengel, Geschäftsführer des Arbeitskreises Interreligiöser Dialog Dr. Judith Wolf, stellv. Akademiedirektorin, Kath. Akademie Die Wolfsburg Montag, 25. März 2019, 10:00 - 16:00 Uhr Den Flyer können Sie auch im PDF-Format herunterladen.

Franziskus und der Sultan – Dialog statt Hetze

Haus Klara - Kloster Oberzell 2 Kloster Oberzell 2, Zell am Main

Einladung zum Grundlagenseminar für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung der Franziskanischen Familie. Anmeldung zum Grundlagenseminar für Gerichtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung für Schwestern und Brüder der franziskanischen Familie und Interessierte vom 29.03. - 31.03.2019 im Haus Klara in Oberzell bei Würzburg. Beginn: Freitag, 29.03.2019, 16:45 Uhr Ende: Sonntag, 31.03.2019, 13:00 Uhr Bitte beachten: Anmeldeschluss: 28.02.2019 Flyer + Anmeldung

„Maria und ihr Sohn Jesus.“

Städtische Museen Zittau - Museum Kirche zum Hl. Kreuz Frauenstraße 23, Zittau

Ein biblisch-koranisches Gespräch Das große Zittauer Fastentuch von 1472 im Museum Kirche zum Heiligen Kreuz ist in der größten Museumsvitrine der Welt (Guinness-Buch der Rekorde) ausgestellt. Das 8,20 m hohe und 6,80 m breite Tuch erzählt in 90 Bildern die biblische Geschichte von der Erschaffung der Welt bis zum Jüngsten Gericht. Nach einer Führung durch Dr. Volker Dudeck vom Verein Zittauer Fastentücher e.V. werden die Referentinnen Prof. Dr. Marie-Theres Wacker und Dr. Dina El Omari anhand von ausgewählten Darstellungen auf dem Fastentuch ein interreligiöses Gespräch führen. Ihr Schwerpunkt wird dabei auf der Stellung Mariens in der Bibel beziehungsweise im Koran liegen. Prof. Dr. Marie-Theres Wacker war 1998-2018 Professorin für Altes Testament und Theologische Frauenforschung an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster. Dr. Dina El Omari ist Mitarbeiterin am Exzellenzcluster Religion und Politik und Habilitandin mit dem Schwerpunkt Feministische Koranexegese. PD Dr. phil. habil. Volker Dudeck ist Vorstandsmitglied des Vereins Zittauer Fastentücher, und war bis 2007 Museumsdirektor in Zittau sowie bis 2011 Mitglied des Sächsischen Kultursenats. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit den Städtischen Museen Zittau statt. Hinweise: Nach der Führung im Museum wird die Veranstaltung in der Christian-Weise-Bibliothek im Salzhaus fortgesetzt. Für den Besuch des Museums fallen 5,50 Euro Eintrittsgeld an. Die Vortragsveranstaltung ist kostenfrei. Anmeldung