Ramallah (KNA) Abbas ruft zu Zusammenarbeit mit Jordanien auf.
Für den Schutz islamischer und christlicher heiliger Stätten in Jerusalem ist nach Worten des palästinensischen Präsidenten Mahmud Abbas eine gute Zusammenarbeit und Kommunikation mit Jordanien wichtig. Dies gelte besonders in Bezug auf die Al-Aksa-Moschee und die Grabeskirche, sagte er am Montag bei einem Treffen mit den Jerusalemer Kirchenführern in Ramallah, wie die staatliche palästinensische Nachrichtenagentur Wafa am Montagabend berichtete. Erneut verurteilte Abbas vor den Kirchenführern die US-Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt. Die jüngsten Erklärungen zielten darauf ab, die Geschichte der Palästinenser zu verleugnen, so Abbas. Die Palästinenser würden jedoch weiter in friedlicher Weise für ihr Land kämpfen. “Die Welt und das internationale Recht erkennt Ostjerusalem als Hauptstaat des Staates Palästina an, und wir werden vereint bleiben in der Verteidigung Jerusalems und des Landes christlicher und islamischer Stiftungen”, so Abbas wörtlich. Den Christen in Palästina und der Welt übermittelte Abbas seine Weihnachtswünsche. Er hoffe, dass “Stabilität und Sicherheit in allen Teilen der Welt herrschen”.
Im Namen der Kirchenführer dankte der griechisch-orthodoxe Patriarch Theophilos III. Abbas für dessen Engagement zur Stärkung der christlichen Präsenz im Heiligen Land. Gleichzeitig betonte der Patriarch die zentrale Bedeutung Jerusalems für die christliche Welt und bekräftigte die Ablehnung der Kirchen gegenüber jedweden Veränderungen des historischen Sonderstatus von Jerusalem.
(KNA – rlmlt-89-00003)