Berlin (KNA) Brot für die Welt und die Diakonie Katastrophenhilfe haben an das Schicksal der Christen im Nahen Osten erinnert.
“Mit der Zukunft christlicher Kirchen, die die Region kulturell und gesellschaftlich seit Jahrtausenden wesentlich mitgeprägt haben und Motor wie Träger für soziale Dienste waren und sind, stehen auch religiöser Pluralismus und Toleranz sowie eine Kultur und Praxis gelebter Barmherzigkeit auf dem Spiel”, sagte die Präsidentin beider Hilfswerke, Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Dienstag in Berlin. Das gelte nicht nur für Gebiete in Syrien und im Irak, die durch den sogenannten Islamischen Staat (IS) erobert wurden. Auch in Ägypten komme es immer wieder zu Anschlägen auf christliche Gemeinden.
Angesichts der Herausforderungen für Christen in der Region weiten die Hilfswerke mit Blick auf den diesjährigen Reminiszere-Sonntag ihre Unterstützung von Kirchen und christlichen Partnerorganisationen aus. Reminiszere ist der zweite Sonntag in der Passionszeit und der Gedenktag der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für bedrängte und verfolgte Christen. Er fällt in diesem Jahr auf den 25. Februar. Schwerpunktland ist Ägypten. Dort lebt die größte christliche Gemeinde im Nahen Osten.
(KNA – skmkq-89-00030)