Berlin (KNA) Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung Annette Widmann-Mauz (CDU) hat sich mit jüdischen und muslimischen Jungunternehmern und Startup-Gründern in Berlin getroffen. Die Veranstaltung sei der Auftakt des Projekts “Schalom Aleikum. Jüdisch-muslimischer Dialog”, wie der Zentralrat der Juden in Deutschland am Mittwoch in Berlin mitteilte. Ziel des Projektes sei es, einen interreligiösen Dialog zwischen Juden und Muslimen herzustellen und zu verhindern, dass extremistische Radikalisierungen entstehen.
Es gehe bei dem Projekt darum, sich gegenseitig besser kennenzulernen, aber auch einen “harten Dialog” miteinander zu führen, sagte Widmann-Mauz. Das Projekt sei besonders, da es viele Gruppen und Altersgruppen zusammenbringe. Die Bundesregierung unterstützt das Projekt.
Die Unternehmung sei ein mutiges Unterfangen, das neue Wege beschreite, sagte der Geschäftsführer des Zentralrates, Daniel Botmann. Mit dem Dialog soll bundesweit ein Querschnitt der Gesellschaft angesprochen werden. Zentralrats-Präsident Josef Schuster erklärte, mit dem Projekt werde auf unkonventionelle Art und Weise ein jüdisch-muslimischer Dialog gestartet. Ziel sei es, Antisemitismus gar nicht erst entstehen zu lassen.
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