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Schulen und Kitas beobachten Einflussnahme von Islamverbänden

25. Juli 2019
Islamverbände
Bild: Unsplash

Berlin (KNA) In der Debatte um ein Schweinefleisch-Verbot an Kindergärten mahnt der Verband Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder KTK zu Gelassenheit. Der Deutsche Lehrerverband sprach am Mittwoch gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) von einem wachsenden Druck aus dem muslimischen Milieu auf Schulen. Neben dem Speisenangebot an Mensen und Kiosken betreffe das auch schulische Aktivitäten im muslimischen Fastenmonat Ramadan.

Zuvor hatte die Entscheidung zweier Leipziger Kindertagesstätten in freier Trägerschaft, aus Rücksicht auf muslimische Kinder auf Schweinefleisch und tierische Gelatineprodukte wie Gummibärchen zu verzichten, bundesweit Aufsehen erregt. Vertreter von AfD und CDU wandten sich gegen ein “Verbot von Schweinefleisch”.

Als Reaktion auf die Debatte entschied sich die Kita-Leitung in Leipzig, vorerst nicht auf Schweinefleisch zu verzichten. Entgegen anderslautender Medienberichte standen die beiden Einrichtungen zu keinem Zeitpunkt unter Polizeischutz. Es bestehe aber Kontakt zur Leitung, betonte ein PolizeiSprecher auf Anfrage.

Katholische Kindertagesstätten orientierten sich am Bedarf der Familien, sagte KTK-Geschäftsführer Frank Jansen. “Muslimische Kinder haben ein Recht auf Essen, das ihren religiösen Bedürfnissen entspricht.” Das heiße im Umkehrschluss allerdings nicht, im Islam verbotene Nahrungsmittel komplett aus dem Speise-Angebot zu streichen. “Dies würde nur Vorurteile schüren, und genau das wollen wir vermeiden.”

Lehrerverbands-Präsident Heinz-Peter Meidinger betonte, das Vorgehen der beiden Kindertagesstätten in Sachsen sei kein Einzelfall. “Es gibt viele Schulkantinen und Kioske an Schulen mit hohem Anteil von Kindern mit muslimischem Migrationshintergrund, die offen oder ganz still und leise ihr Speisenangebot dementsprechend verändert haben.” Grundsätzlich sei es kein Problem, wenn Schulkantinen auf Bedürfnisse der Schüler Rücksicht nähmen, sagte Meidinger. “Problematisch wird es, wenn sich dann die nichtmuslimische Minderheit dieser Vorgabe komplett unterwerfen muss und es keine alternativen Speisenangebote mehr gibt.” Ebenso wie Jansen rief Meidinger zu Dialog und einem toleranten Miteinander auf.

In Berliner Schulen und Kindertagesstätten ist ein religiös begründeter Verzicht auf Schweinefleisch kein politisch brisantes Thema, wie der Sprecher für Bildung in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, Martin Klesmann, erklärte. Verbindliche Vorgaben an die Bildungseinrichtungen gebe es seitens des Senats nicht. Er kenne in der Hauptstadt sowohl Schulen, die in ihren Mensen Schweinefleisch anböten, als auch solche, die wegen muslimischer Schüler darauf verzichteten. Berlin gehört zu den Bundesländern mit einem besonders hohen Anteil an muslimischen Kindern in Tageseinrichtungen und an Schulen.

(KNA - tkrmo-89-00123)
Bild: Unsplash
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