Berlin (KNA) Nach der Libyen-Konferenz in Berlin hat Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) die Vereinten Nationen zur Verbesserung der Situation libyscher Flüchtlinge aufgerufen.Deutschland werde sein humanitäres Libyen-Engagement deutlich ausbauen, kündigte Müller an. “Dem muss sich die internationale Gemeinschaft mit einem umfassenden Entwicklungskonzept in Libyen anschließen”, sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag) in Berlin. Deutschland sei bereits einer der größten Geber und ermögliche 80.000 Menschen den Zugang zu Gesundheitsdiensten.
Der Entwicklungsminister nannte die Libyen-Konferenz einen großen Schritt nach vorn. “Zentral wichtig ist jetzt das konsequente Einhalten der Waffenruhe und des Waffenembargos”, sagte er. Hier seien vor allem die Vereinten Nationen gefordert.
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