Kairo (KNA) Das ägyptische Ministerium für religiöse Stiftungen (Awqaf) hat davor gewarnt, ohne vorherige Genehmigung Rituale in Moscheen durchzuführen. In einer Stellungnahme von Dienstag rief es dazu auf, Aufrufen in Sozialen Netzwerken zu ungenehmigten Gebeten wie etwa dem Totengebet in Abwesenheit (Salat al Ghaib) nicht nachzukommen, wie die ägyptische Nachrichten-Agentur “Mena” berichtet.
Gleichzeitig rief das Ministerium Imame auf, sich an die ihren Moscheen zugeschriebenen Aufgaben zu halten und Personen oder Gruppen außerhalb der festgelegten Gebetszeiten keinen Zugang zu gewähren. Das Ministerium werde solche Aktivitäten nicht tolerieren und entschlossen gegen diejenigen vorgehen, die Moscheen aus persönlichen Motiven nutzen. Über mögliche Gründe für das ausdrückliche Verbot teilte das Ministerium nichts mit.
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