Kairo (KNA) Als Maßnahme gegen die Verbreitung des Coronavirus hat Ägypten die Dauer muslimischer Gebete in Moscheen begrenzt. Die Gebetszeit zwischen dem ersten Gebestruf (Adhan) und dem zweiten Gebetsruf (Iqama) soll maximal zehn Minuten betragen, das Abendgebet (Al-Maghrib) soll fünf Minuten nicht überschreiten, wies das ägyptischen Ministerium für religiöse Stiftungen (Awqaf) laut Bericht der Zeitung “Al-Ahram” (Dienstagabend) an.
Ebenfalls auf maximal 15 Minuten begrenzt wurde demnach die Zeit der Predigten vor den Freitagsgebeten. Zusätzlich werden Moscheen angewiesen, die Freitagsgebete im Freien abzuhalten, sofern Außengelände vorhanden ist.
Ägypten hat am Dienstag ein Verbot für öffentliche Großveranstaltungen ausgesprochen, um die Ausbreitung von “Covid-19” einzudämmen. Gegenwärtig sind 59 Infektionen bestätigt worden.
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