Arnsberg (KNA) Das Land Nordrhein-Westfalen stärkt die Zusammenarbeit zwischen etablierter Wohlfahrtspflege und muslimischen sowie alevitischen Sozialinitiativen. Für ein entsprechendes Projekt hat der Wohlfahrtsverband “Der Paritätische NRW” 2,2 Millionen Euro erhalten, wie die Bezirksregierung Arnsberg am Mittwoch mitteilte. Sie ist für die Verwaltung der Landesmittel zuständig; “Der Paritätische NRW” steuert die Maßnahme. Das Projekt, an dem auch Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Rotes Kreuz, Diakonie und die Landesverbände der Jüdischen Gemeinden beteiligt sind, läuft bis Ende 2022.
“Muslimische und alevitische Gemeinden leisten in Eigenregie wertvolle soziale Arbeit”, erklärte “Der Paritätische NRW”. Oft seien sie jedoch nicht in die Prozesse der Wohlfahrtspflege eingebunden, was sich unter anderem auf die Bewilligung von Fördermitteln auswirke. Das Projekt soll die Zusammenarbeit mit Wohlfahrtsverbänden verbessern und muslimische sowie alevitische Sozialarbeit vor Ort unterstützen.
Anfang April sollen laut “Der Paritätische NRW” die ersten sechs Projekt-Kommunen feststehen. Im zweiten und dritten Förderjahr kämen jeweils sechs weitere Gemeinden hinzu.
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