Am 14. Mai 2020 findet ein weltweites Gebet gegen die Corona-Pandemie statt. Gläubige aller Religionen sind aufgerufen, „nicht [zu] vergessen, sich an Gott, den Schöpfer, zu wenden […] damit Er der Welt dazu verhilft, die gesundheitlichen, wirtschaftlichen und menschlichen Auswirkungen dieser weitverbreiteten gefährlichen Pandemie zu überwinden.“
Das Anliegen wird neben Papst Franziskus, der in seiner Ansprache zum Mittagsgebet am 03. Mai alle Gläubigen dazu aufrief, von vielen religiösen und zivilen Persönlichkeiten weltweit unterstützt, darunter der Großimam von Al-Azhar in Ägypten, Ahmad al-Tayyeb und UN-Generalsekretär António Guterres, der den Tag auf Twitter „einen Zeitpunkt des Nachdenkens, der Hoffnung und des Glaubens“ nannte. Papst Franziskus rief dazu auf: „Denkt daran: am 14. Mai, alle Gläubigen gemeinsam, Gläubige verschiedener Traditionen: Beten, Fasten und Werke der Nächstenliebe verrichten.“
Form und Zeit des Gebetes sind dabei den Gläubigen jeweils selbst überlassen. Einen Vorschlag zu einem christlichen Gebet gegen die Pandemie können Interessierte hier abrufen.
Die Initiative für den Gebetstag ging vom Hohen Komitee der menschlichen Brüderlichkeit aus, einer Institution, die auf Betreiben der Vereinigten Arabischen Emiraten im September 2019 in Rom gegründet worden war. Das interreligiös besetzte Komitee hat sich der Umsetzung des im Februar 2019 in Abu Dhabi von Papst Franziskus und dem Großimam von Al-Azhar, Al-Tayyeb, unterzeichneten Dokuments über die Brüderlichkeit aller Menschen verschrieben. Der Aufruf der Komitees liegt in verschiedenen Übersetzungen vor, die hier abrufbar sind. Ein Kurzvideo von Vatican News zum Gebetsaufruf findet sich auf Youtube.
Für den Gebetsvorschlag als PDF-Datei hier klicken: Weltweites Gebet aller Religionen in der Corona