• Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Anfahrt
ENFRARABESITTU

So erreichen Sie uns: +49 69 726491

Facebook
  • CIBEDO
    • Aktuelles
    • Geschichte
    • Aufgaben
    • Mitarbeiter
    • Weiteres über CIBEDO
      • Presse / Medien
      • Flyer
      • Unser Logo
  • Aktuelle Meldungen
  • Bibliothek
    • Online Katalog
  • Informationen
    • CIBEDO Newsletter
    • CIBEDO-Publikationen
      • CIBEDO-Beiträge
      • CIBEDO-Schriftenreihe
      • Archiv CIBEDO-Beiträge
      • Archiv CIBEDO-Texte
      • Archiv CIBEDO-Dokumentationen
      • Literaturhinweise
    • Kirchliche Dokumente
    • Institutionen im Dialog
    • Weitere Materialien & Informationen
      • Häufige Fragen zum Dialog
      • Weitere wichtige Themen
      • Was ist…? – Stichworte zu Islam & Dialog
    • Links
  • Veranstaltungen
    • Kalender
    • Dialogempfang (25. März 2022)
    • 40 Jahre CIBEDO
    • Dialogempfang (29. März 2019)
    • Kurse & Tagungen
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Anfahrt

Debatte über möglichen interreligiösen Feiertag geht weiter

20. September 2020
Ditib, Feiertag, Georg Bätzing, Interreligiöser Dialog, Islamrat

Bonn (KNA) Der Vorschlag eines interreligiösen Feiertags in Deutschland bleibt weiter im Gespräch. Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, hatte einen solchen “Tag des Wir-Gefühls und der Besinnung” im Zusammenhang der Corona-Pandemie angeregt. Die Islamverbände in Deutschland äußerten sich am Freitag offen für die Idee. Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hatte sich dagegen in einer ersten Reaktion eher skeptisch geäußert. Seitens der evangelischen Kirche gibt es noch keine Rückmeldungen.

Aus Sicht des türkisch-islamischen Verbands Ditib wäre ein interreligiöser Feiertag ein “schönes Signal”. Darin äußere sich die Anerkennung der zunehmenden Pluralität und der multireligiösen Lebensrealität, sagte Ditib-Generalsekretär Abdurrahman Atasoy der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA).

“Für einen multireligiösen Feiertag jedoch wäre die konkrete Ausgestaltung maßgeblich. Die Aspekte des Austausches, der Begegnung und der gegenseitigen Anerkennung müssten im Vordergrund stehen, was dann doch eher dem Charakter eines gemeinsamen Aktionstages entspräche”, so Atasoy. Der Tag könne das Verbindende in Kindergärten, Schulen, Bildungseinrichtungen, Gotteshäusern und anderen öffentlichen Einrichtungen zum Thema machen.

Der Vorsitzende des Islamrats für die Bundesrepublik Deutschland, Burhan Kesici, teilte mit, er habe den Vorschlag in einem persönlichen Schreiben erhalten. Er werte dies als Einladung zu einem interreligiösen Gespräch mit der Bischofskonferenz und nehme das Angebot zum Dialog gerne an. “Ob es am Ende ein interreligiöses Gedenken an drei aufeinander folgenden Tagen Freitag (muslimisch), Samstag (jüdisch) und Sonntag (christlich) ist, wie auch das gemeinsame, interreligiöse Gebete nach dem Beispiel von Assisi aufeinander folgend ist, muss im interreligiösen Gespräch erörtert werden”, so Kesici der KNA.

“Ein guter Vorschlag”, erklärte auch der Kirchenbeauftragte des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Ahmad Aweimer. “Die Religionen beweisen jeden Tag, dass Zusammenhalt und Gesundheitsschutz unumstößliche jüdische, christliche und islamische Werte sind, die uns Demut und Dankbarkeit abverlangen.”

Für den Zentralrat der Juden hatte Schuster der KNA gesagt, es sei zu begrüßen, dass Bätzing eine Debatte über ein gesellschaftliches Innehalten anstoße. “Wir stehen einem interreligiösen Feiertag allerdings eher skeptisch gegenüber.” Jüdische Feiertage seien in der Regel biblisch, wenige nachbiblisch oder neuzeitlich. “Es stünde uns nicht an, einen Feiertag zu schaffen, der einen religiösen Charakter hat.” Für einen Tag des Innehaltens würden sich aus Schusters Sicht etwa Aktionen wie ein “Tag der offenen Gotteshäuser” eignen, der interkonfessionell gestaltet werden könne. Hingegen meinte der Vorsitzende der Allgemeinen Rabbinerkonferenz Deutschland, Andreas Nachama, ein interreligiöser Feiertag sei ein “positiver Vorschlag, der zu einem sehr guten Austausch führen kann”.

Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) wollte sich auf KNA-Anfrage noch nicht zu dem Vorschlag äußern. Zuvor sei zu klären, wie Bätzing sich einen solchen Feiertag konkret vorstelle, sagte EKD-Sprecher Carsten Splitt.

© KNA

Beitragsbild: reenablack via Pixabay

Über den Autor
Teilen

Aktuelle Nachrichten

  • Österreich beschließt Kopftuchverbot – Muslime wollen klagen
  • Dialog in Moschee – Katholiken und Muslime gegen Hass und Abschottung
  • “Libanon-Reise des Papstes darf nicht reine Symbolik bleiben”
  • Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul – keine Gebetsgeste
  • Experte: Erdogans Politik gegenüber Christen ein “Hin und Her”
  • Tag der Religionen in Hamburg
  • Kirche gegen Trump-Pläne zum Schutz von Christen in Nigeria

Themen

AfD Antisemitismus Berlin CDU Christen Christentum Cibedo Deutsche Bischofskonferenz Deutschland Dialog Ditib Flüchtlinge Frieden Indonesien Interreligiöser Dialog interreligiöses Zusammenleben Irak Islam Islamismus Israel Jerusalem Judentum Katholisch Kirche Kopftuch Kopftuchverbot Menschenrechte Moschee Muslime Myanmar NRW Pakistan Papst Papst Franziskus Politik Ramadan Religion Religionsfreiheit Rohingya Syrien Terrorismus Türkei Vatikan Zentralrat der Muslime Ägypten

»Mit Klugheit und Liebe« (NA 2) ist die Übersetzung des Arabischen in unserem Logo und umschreibt die Haltung der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog.

Anfahrt

CIBEDO Aktuelles

Tag der Religionen in Hamburg
19. Nov. 2025
CIBEDO-Beiträge 3/2025 – ist erschienen
30. Okt. 2025

Nachrichten

Österreich beschließt Kopftuchverbot - Muslime wollen klagen
12. Dez. 2025
Treffen zwiscehn UKID der DBK und KRM am 4.12.2025
Dialog in Moschee - Katholiken und Muslime gegen Hass und Abschottung
08. Dez. 2025
Telefon: +49 69 726491 // E-Mail: info [at] cibedo [punkt] de
Copyright © 2020 Christlich-Islamischer Dialog - CIBEDO e. V. Alle Rechte vorbehalten.