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Terrorismusforscher gibt Erdogan Mitschuld an Attentaten

03. November 2020
Attentat, Erdogan, Frankreich Terrorismus, Passau, Peter R. Neumann, Populismus

Passau (KNA) Nach einer Reihe von islamistischen Angriffen in Frankreich hat Terrorismusexperte Peter R. Neumann dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan eine Mitschuld an den Vorfällen gegeben. “Erdogan trägt eine indirekte Verantwortung für diese Konfrontation”, sagte der Politikwissenschaftler vom Londoner Kings College der “Passauer Neuen Presse” (Montag).

Erdogan habe zwar nicht direkt zu Gewalttaten aufgerufen, aber zu dem politische Klima beigetragen, das zu den Attacken geführt habe, fügte er hinzu. Erdogan habe sich im Konflikt mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bewusst dazu entschieden, “die Temperatur nicht herunterzufahren, sondern noch zu erhöhen”. Erdogan, der für Neumann ein “Populist” ist, habe diesen Weg gewählt, um bei seinen Anhängern zu punkten: “Sein politisches Kalkül ist es, dass es ihm bei seinen Anhängern nutzt, wenn er sich so an dieser Debatte beteiligt und seine Stellung in Teilen der muslimischen Welt erhöht”, erklärte der Experte für islamistischen Terrorismus weiter.

Auch in Deutschland hält Neumann Anschläge für möglich. “Es gibt in Deutschland immer noch mehr als 600 islamistische Gefährder”, warnte er. Aktuell liege der Fokus zwar auf Frankreich, das bedeute aber nicht, “dass wir nicht auch mit Anschlägen rechnen müssen, etwa auf französische Einrichtungen in Deutschland.” Die Gefahr hierfür sei “nach wie vor groß”.

Dafür, dass die Taten in Frankreich besonders bestialisch und zum Teil auch in christlichen Kirchen verübt wurden, hat Neumann zwei Erklärungen. “Es gibt eine dschihadistisch theologische Erklärung: Die Enthauptung ist die Strafe dafür, wenn sich Menschen über den Propheten Mohammed lustig machen. Außerdem haben Anhänger des Dschihadismus im Laufe der Jahre gelernt, dass diese barbarische Art der Ermordung am meisten Panik und Einschüchterung auslöst”, betonte er.

Die Taten in Frankreich hätten eine klare Absicht gezeigt: “Dieser Terror hat das Ziel, Angst und Schrecken auszulösen.” Zudem befinde sich der Dschihadismus seit der Zerschlagung des IS in einer “Art Sinnkrise”, erklärte Neumann weiter. “Die Ideen dahinter sind natürlich nicht über Nacht verschwunden. Es gibt noch jede Menge Unterstützer, nicht mehr die großen organisierten Anschläge wie in Paris oder Brüssel, sondern eher Einzeltäter, die inspiriert sind, auf eigene Faust mit einfachen Mitteln etwas zu machen.”

© KNA

Beitragsbild: Kaufdex via Pixabay

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