Islamabad (KNA) Nach einem Terroranschlag auf eine schiitische Moschee in Pakistan ist die Zahl der Todesopfer auf 62 gestiegen. Mehr als 150 Menschen seien bei dem Selbstmordanschlag auf die Mosche in Peshawar in der Provinz Khyber-Pakhtunkhwa verletzt worden, berichteten pakistanische Medien am Samstag. Die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) habe in einem Bekennerschreiben die Verantwortung für den Anschlag am Freitag übernommen. Die Polizei versuche derweil weiter, die Identität des Attentäters zu ermitteln.
Khyber-Pakhtunkhwa im Nordwesten Pakistans an der Grenze zu Afghanistan gilt seit langem als eine Hochburg radikal-islamistischer Gruppen. Der Großteil der rund 36 Millionen Einwohner der Provinz sind sunnitische Muslime. Immer wieder kommt es zu Anschlägen auf die Minderheiten der Christen und Hindus sowie die islamischen Minderheiten. Nach dem Mord an einem anglikanischen Priester im Januar diesen Jahres haben Christen in Pakistan für einen besseren Schutz religiöser Minderheiten demonstriert.
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