• Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Anfahrt
ENFRARABESITTU

So erreichen Sie uns: +49 69 726491

Facebook
  • CIBEDO
    • Aktuelles
    • Geschichte
    • Aufgaben
    • Mitarbeiter
    • Weiteres über CIBEDO
      • Presse / Medien
      • Flyer
      • Unser Logo
  • Aktuelle Meldungen
  • Bibliothek
    • Online Katalog
  • Informationen
    • CIBEDO Newsletter
    • CIBEDO-Publikationen
      • CIBEDO-Beiträge
      • CIBEDO-Schriftenreihe
      • Archiv CIBEDO-Beiträge
      • Archiv CIBEDO-Texte
      • Archiv CIBEDO-Dokumentationen
      • Literaturhinweise
    • Kirchliche Dokumente
    • Institutionen im Dialog
    • Weitere Materialien & Informationen
      • Häufige Fragen zum Dialog
      • Weitere wichtige Themen
      • Was ist…? – Stichworte zu Islam & Dialog
    • Links
  • Veranstaltungen
    • Kalender
    • Dialogempfang (25. März 2022)
    • 40 Jahre CIBEDO
    • Dialogempfang (29. März 2019)
    • Kurse & Tagungen
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Anfahrt

Erzbischof: Christen im Irak wollen als Bürger anerkannt werden

04. April 2023
Christliche Minderheit, Irak

[av_textblock size=” av-medium-font-size=” av-small-font-size=” av-mini-font-size=” font_color=” color=” id=” custom_class=” av_uid=’av-lg288mgq’ admin_preview_bg=”]
München (KNA) Christen im Irak sehen sich nach den Worten des syrisch-katholischen Erzbischofs Nathanael Nizar Wadih Semaan nach wie vor als Bürger zweiter Klasse. Dies teilte das katholische Hilfswerk “Kirche in Not” am Donnerstag in München mit. Daran habe auch der Sturz des Regimes von Saddam Hussein nichts geändert. Der Kirchenmann betonte: “Wir fordern eine Verfassung, die sich auf Menschlichkeit gründet – nicht auf Religion.” Denn eine Verfassung, die auf einer bestimmten Religion basiere, bedeute, dass man gemäß dieser behandelt werden könne. Das aber möchten die Christen nicht. Sie wollten vielmehr als “irakische Bürger” behandelt werden.

Nizar leitet die syrisch-katholische Kirchenprovinz Adiabene mit Sitz in Ankawa bei Erbil, der Hauptstadt der Autonomen Region Kurdistan. Seinen Worten zufolge bemühen sich die Christen um gute Beziehungen zur Zentralregierung wie zur kurdischen Verwaltung. Sie verlangten nichts Besonderes, sondern nur, dass ihre Menschenwürde genauso akzeptiert werde wie die aller anderen Iraker.

Laut des im Frühjahr 2023 auf Deutsch erschienenen Berichts “Verfolgt und vergessen?” von “Kirche in Not” ist die derzeit gültige irakische Verfassung von 2005 widersprüchlich. Sie schütze zum einen die religiösen Rechte von Christen und anderen Minderheiten. Zum anderen bestimme sie den “Islam zur Staatsreligion und zu einer Quelle der Gesetzgebung”. Der Übertritt vom Islam zum Christentum sei gesetzlich verboten. Christen fühlten sich nach wie vor in Eigentumsfragen, am Arbeitsplatz und bei öffentlichen Ämtern benachteiligt. Hinzu komme die anhaltende Bedrohung durch Schläferzellen des “Islamischen Staates” (IS).

Die irakische Regierung habe sich aber auch Christen und andere religiöse Minderheiten zugewandt, heißt es. So sei Weihnachten seit 2020 ein nationaler Feiertag. Große Bedeutung habe der Irak-Besuch von Papst Franziskus im März 2021 gehabt, der den Christen Hoffnung gegeben habe. – Die Zahl der Christen im Irak liegt nach Schätzungen von “Kirche in Not” heute bei 150.000, im Jahr 2014 waren es noch etwa doppelt so viele. Damals hätten die Eroberungen des IS begonnen, die zu einem Völkermord an der christlichen Minderheit geführt und Zehntausende zur Flucht gezwungen hätten.

© KNA

Beitragsbild: redinfo via Pixabay.com
[/av_textblock]

Teilen

Aktuelle Nachrichten

  • Österreich beschließt Kopftuchverbot – Muslime wollen klagen
  • Dialog in Moschee – Katholiken und Muslime gegen Hass und Abschottung
  • “Libanon-Reise des Papstes darf nicht reine Symbolik bleiben”
  • Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul – keine Gebetsgeste
  • Experte: Erdogans Politik gegenüber Christen ein “Hin und Her”
  • Tag der Religionen in Hamburg
  • Kirche gegen Trump-Pläne zum Schutz von Christen in Nigeria

Themen

AfD Antisemitismus Berlin CDU Christen Christentum Cibedo Deutsche Bischofskonferenz Deutschland Dialog Ditib Flüchtlinge Frieden Indonesien Interreligiöser Dialog interreligiöses Zusammenleben Irak Islam Islamismus Israel Jerusalem Judentum Katholisch Kirche Kopftuch Kopftuchverbot Menschenrechte Moschee Muslime Myanmar NRW Pakistan Papst Papst Franziskus Politik Ramadan Religion Religionsfreiheit Rohingya Syrien Terrorismus Türkei Vatikan Zentralrat der Muslime Ägypten

»Mit Klugheit und Liebe« (NA 2) ist die Übersetzung des Arabischen in unserem Logo und umschreibt die Haltung der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog.

Anfahrt

CIBEDO Aktuelles

Tag der Religionen in Hamburg
19. Nov. 2025
CIBEDO-Beiträge 3/2025 – ist erschienen
30. Okt. 2025

Nachrichten

Österreich beschließt Kopftuchverbot - Muslime wollen klagen
12. Dez. 2025
Treffen zwiscehn UKID der DBK und KRM am 4.12.2025
Dialog in Moschee - Katholiken und Muslime gegen Hass und Abschottung
08. Dez. 2025
Telefon: +49 69 726491 // E-Mail: info [at] cibedo [punkt] de
Copyright © 2020 Christlich-Islamischer Dialog - CIBEDO e. V. Alle Rechte vorbehalten.