Bonn (KNA) Für die rund 1,9 Milliarden Muslime auf der Welt beginnt am Samstag der Ramadan. Zum dritten Mal in Folge findet der islamische Fastenmonat in vielen Ländern unter Corona-Bedingungen statt. Zahlreiche Treffen in der Gemeinschaft sowie gemeinsames Feiern seien weiterhin nur eingeschränkt möglich, bedauerte der Zentralrat der Muslime im Vorfeld. Überschattet wird der Fastenmonat zudem vom Krieg in der Ukraine.
Krieg bringe stets Leid und Zerstörung, erklärte der Zentralratsvorsitzende Aiman Mazyek. Wir beten für die Opfer im Heiligen Monat Ramadan ganz besonders und bitten Gott um Frieden für alle Menschen auf der Welt.” Der Ramadan endet in diesem Jahr am 2. Mai. Seit 2008 begehen in Deutschland alle großen islamischen Verbände den Ramadan zum selben Zeitpunkt. Hierbei folgen die im Koordinationsrat der Muslime in Deutschland (KRM) vertretenen Verbände der von der Organisation der Islamischen Konfefrenz (OIC) den bereits im Jahre 1978 erarbeiteten Vorgaben für die Berechnung des Fastebeginns, der vom Zeitpunkt des Erscheinens der Neumondsichel abhängt.
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