• Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Anfahrt
ENFRARABESITTU

So erreichen Sie uns: +49 69 726491

Facebook
  • CIBEDO
    • Aktuelles
    • Geschichte
    • Aufgaben
    • Mitarbeiter
    • Weiteres über CIBEDO
      • Presse / Medien
      • Flyer
      • Unser Logo
  • Aktuelle Meldungen
  • Bibliothek
    • Online Katalog
  • Informationen
    • CIBEDO Newsletter
    • CIBEDO-Publikationen
      • CIBEDO-Beiträge
      • CIBEDO-Schriftenreihe
      • Archiv CIBEDO-Beiträge
      • Archiv CIBEDO-Texte
      • Archiv CIBEDO-Dokumentationen
      • Literaturhinweise
    • Kirchliche Dokumente
    • Institutionen im Dialog
    • Weitere Materialien & Informationen
      • Häufige Fragen zum Dialog
      • Weitere wichtige Themen
      • Was ist…? – Stichworte zu Islam & Dialog
    • Links
  • Veranstaltungen
    • Kalender
    • Dialogempfang (25. März 2022)
    • 40 Jahre CIBEDO
    • Dialogempfang (29. März 2019)
    • Kurse & Tagungen
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Anfahrt

Abdel-Samad kritisiert Umgang der Politik mit Reform-Muslimen

10. April 2018
Abdel-Samad, Reform-Muslime

Berlin (KNA) Der ägyptisch-deutsche Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samad kritisiert den Umgang der Politik mit Muslimen, die sich im Westen für Säkularismus und Emanzipation einsetzen.

Sie seien “Einzelkämpfer” und fühlten sich “von der Politik im Stich gelassen, wenn der Staat eher die Konservativen, also die Islamverbände als Partner sieht”, sagte Abdel-Samad der “Welt” (Samstag).

Allgemein hätten viele Menschen in der islamischen Welt längst erkannt, dass sie ihre Haltung zur Religion modernisieren sollten. Muslime in der Fremde dagegen gönnten sich den “Luxus, an veralteten Strukturen festzuhalten”, betonte der Islamkritiker. Die Integration in Europa sei gescheitert.

Integration müsse verpflichtend werden. “Die Politik muss die Rahmenbedingung für eine klare Migrations- und Integrationspolitik nennen”, sagte Abdel-Samad. Bislang gebe es kein Konzept. Aus seiner Sicht gebe es vier Felder: “strukturelle Integration durch Arbeit, kulturelle Integration durch Sprache und Kultur, soziale Integration durch Symbiosen, und emotionale Integration durch Identifikation mit dem Land”.

Ein Migrant müsse sich mit Deutschland identifizieren wollen. Jedoch habe das Land “anders als die klassischen Einwanderungsländer wie Amerika und Kanada” kein positives Nationalbewusstsein und keinen Gründungsmythos. “‘Nie wieder Krieg’ reicht leider nicht aus”, meinte der Politikwissenschaftler. In Deutschland reiche noch immer nicht der Wille eines Migranten aus, um als Deutscher anerkannt zu werden. Herkunft und Aussehen spielten nach wie vor eine zu große Rolle.

Für das Zusammenleben sei es ausreichend, “wenn wir uns darüber einig sind, dass nur ein Gesetz in diesem Land Geltung hat und dass Mann und Frau gleichberechtigt sind und dass Religion Privatsache ist. Es reicht, wenn wir alle die Freiheit hoch schätzen und sie nicht als Gefahr für die eigene Identität fürchten”, empfahl Abdel-Samad.

Allerdings befürchte er, dass “die Radikalen an beiden Rändern” noch stärker polarisieren und mobilisieren und die Mitte der Gesellschaft lähmen würden. “Die Gesellschaft ist schon jetzt geistig gespalten, diese Spaltung könnte auch physisch werden.”

(KNA – skokr-89-00016)

Über den Autor
Teilen

Aktuelle Nachrichten

  • Österreich beschließt Kopftuchverbot – Muslime wollen klagen
  • Dialog in Moschee – Katholiken und Muslime gegen Hass und Abschottung
  • “Libanon-Reise des Papstes darf nicht reine Symbolik bleiben”
  • Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul – keine Gebetsgeste
  • Experte: Erdogans Politik gegenüber Christen ein “Hin und Her”
  • Tag der Religionen in Hamburg
  • Kirche gegen Trump-Pläne zum Schutz von Christen in Nigeria

Themen

AfD Antisemitismus Berlin CDU Christen Christentum Cibedo Deutsche Bischofskonferenz Deutschland Dialog Ditib Flüchtlinge Frieden Indonesien Interreligiöser Dialog interreligiöses Zusammenleben Irak Islam Islamismus Israel Jerusalem Judentum Katholisch Kirche Kopftuch Kopftuchverbot Menschenrechte Moschee Muslime Myanmar NRW Pakistan Papst Papst Franziskus Politik Ramadan Religion Religionsfreiheit Rohingya Syrien Terrorismus Türkei Vatikan Zentralrat der Muslime Ägypten

»Mit Klugheit und Liebe« (NA 2) ist die Übersetzung des Arabischen in unserem Logo und umschreibt die Haltung der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog.

Anfahrt

CIBEDO Aktuelles

Tag der Religionen in Hamburg
19. Nov. 2025
CIBEDO-Beiträge 3/2025 – ist erschienen
30. Okt. 2025

Nachrichten

Österreich beschließt Kopftuchverbot - Muslime wollen klagen
12. Dez. 2025
Treffen zwiscehn UKID der DBK und KRM am 4.12.2025
Dialog in Moschee - Katholiken und Muslime gegen Hass und Abschottung
08. Dez. 2025
Telefon: +49 69 726491 // E-Mail: info [at] cibedo [punkt] de
Copyright © 2020 Christlich-Islamischer Dialog - CIBEDO e. V. Alle Rechte vorbehalten.