New York (KNA) Sie wolle muslimischen Frauen nun helfen, dieses Tabu zu brechen und Vorfälle wie diese nicht mehr zu verschweigen.
#MeToo jetzt auch auf Pilgerfahrt: Die ägyptisch-US-amerikanische Journalistin und Feministin Mona Eltahawy (50) sorgt auf Twitter mit ihrer Anklage gegen sexuelle Belästigung während der muslimischen Pilgerfahrt nach Mekka für Furore. Ihr Hashtag #MosqueMeToo verbreitet sich derzeit viral. Muslimische Frauen teilen ihre Erfahrungen vom sogenannten Haddsch und anderen religiösen Großveranstaltungen. Eltahawy, die für renommierte US-Medien als Nahost-Korrespondentin arbeitet, berichtet in ihrem Twitter-Aufruf über eine sexuelle Nötigung, während sie als 15-Jährige 1982 nach Mekka pilgerte.
Sie wolle muslimischen Frauen nun helfen, dieses Tabu zu brechen und Vorfälle wie diese nicht mehr zu verschweigen. Die Wallfahrt nach Mekka, arabisch Haddsch, ist eine der fünf Grundpflichten des Islam. Laut Koran soll jeder Muslim und jede Muslimin einmal im Leben die heiligen Stätten besuchen, sofern er oder sie gesundheitlich und finanziell dazu in der Lage ist.
(KNA – skmll-89-00026)