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Papst in Abu Dhabi: Frieden für Jemen, Syrien, Irak und Libyen

06. Februar 2019
Abu Dhabi, Frieden, Jemen, Papst Franziskus, Syrien

Abu Dhabi (KNA) Papst Franziskus hat in Abu Dhabi eindringlich zu Frieden in der Welt aufgerufen. Alle Religionen seien “in dieser heiklen geschichtlichen Situation” gefordert, einen “aktiven Beitrag zur Entmilitarisierung des menschlichen Herzens zu leisten”, sagte er am Montagabend (Ortszeit) bei einer interreligiösen Konferenz am Denkmal für Staatsgründer Scheich Zayid bin Sultan Al Nahyan (1918-2004). Die “katastrophalen Folgen” der Kriege seien allen bekannt, so Franziskus. “Ich denke dabei insbesondere an Jemen, Syrien, Irak und Libyen.” Franziskus ist noch bis Dienstag als erster Papst überhaupt auf der Arabischen Halbinsel.

Am Krieg im Jemen sind auch die Emirate beteiligt. In seiner Rede machte Franziskus jedoch gleich zu Beginn deutlich, dass er keinesfalls allein seine Gastgeber meinte – er wende sich an “alle Länder dieser Halbinsel”. Ausdrücklich verurteilte der Papst Wettrüsten sowie “eine Ausweitung der eigenen Einflussbereiche und eine aggressive Politik zum Nachteil anderer”. Dies könne nie Stabilität bringen: “Krieg schafft nichts als Elend, Waffen nichts als Tod!”

In seiner Rede warb der Papst explizit auch für Dialog und Achtung der Menschenrechte sowie Religionsfreiheit, besonders im Nahen Osten. Auch dort müsse unterschiedlichen Religionen das gleiche Bürgerrecht gewährt werden. Dies dürfe nur in Fällen von Gewalt abgesprochen werden, so der Papst. Frieden und Gerechtigkeit seien untrennbar miteinander verbunden: “Eine Gerechtigkeit, die nur für Familienmitglieder, Landsleute und Gläubige desselben Glaubens gilt, ist eine hinkende Gerechtigkeit, sie ist verschleierte Ungerechtigkeit!”, so das Kirchenoberhaupt. Für seine Rede gab es verhaltenen Applaus.

Die Religionsfreiheit der Christen ist in einigen Ländern der Arabischen Halbinsel stark eingeschränkt, besonders in Saudi-Arabien. In den Vereinigten Arabischen Emiraten wird Katholiken die Ausübung der eigenen Religion gewährt, Missionierung ist jedoch verboten.

Zu der am Sonntag begonnenen interreligiösen Konferenz unter dem Motto “Human Fraternity” (menschliche Geschwisterlichkeit) wurden rund 700 Teilnehmer im Freiluftbereich vor dem Denkmal erwartet. Neben Franziskus sprach auch Großimam Ahmed Mohammed al-Tayyeb. Er ist als Rektor der renommierten Kairoer Al-Azhar-Universität einer der angesehensten Gelehrten des sunnitischen Islam. Zu Beginn des Treffens verlieh Kronprinz Muhammad bin Zayid dem Papst und dem Großimam einen Regierungspreis für “Menschliche Brüderlichkeit”.

Der Papst und Al-Tayyeb riefen gemeinsam zu einem Ende der Kriege auf der Welt auf. Dazu unterzeichneten sie am Ende des Treffens eine gemeinsame Erklärung, die Schwerpunkte des zweitägigen interreligiösen Treffens zusammenfasst. Das Dokument ruft zur Solidarität zwischen allen Menschen auf, verurteilt Hass und Blutvergießen und fordert den Einsatz gegen Gewalt auf.

(KNA – tkmko-89-00174)

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