Hamburg (KNA) Die am Wochenende verhafteten rechten Terrorverdächtigen hatten offenbar gezielte Anschläge auf Moscheen geplant. Der mutmaßliche Anführer der Gruppe habe vor einer Woche bei einem Treffen im nordrhein-westfälischen Minden seine Pläne skizziert, Muslime beim Gebet anzugreifen. Das berichtet der “Spiegel” unter Berufung auf Erkenntnisse der Bundesanwaltschaft.
Demnach wurden zwei Männer mit dem Beschaffen der Waffen beauftragt. Parallel dazu sollten mögliche Anschlagsziele ausgekundschaftet werden. In einem von den Behörden überwachten Gespräch sei kurz nach dem Treffen die Rede von “Kommandos” gewesen, die angeblich in zehn Bundesländern zuschlagen sollten. Bei den bundesweiten Razzien am Freitag fand die Polizei dem Bericht zufolge zahlreiche Waffen.
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