• Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • Kontakt
  • Anfahrt
ENFRARABESITTU

So erreichen Sie uns: +49 69 726491

Facebook
  • CIBEDO
    • Aktuelles
    • Geschichte
    • Aufgaben
    • Mitarbeiter
    • Weiteres über CIBEDO
      • Presse / Medien
      • Flyer
      • Unser Logo
  • Aktuelle Meldungen
  • Bibliothek
    • Online Katalog
  • Informationen
    • CIBEDO Newsletter
    • CIBEDO-Publikationen
      • CIBEDO-Beiträge
      • CIBEDO-Schriftenreihe
      • Archiv CIBEDO-Beiträge
      • Archiv CIBEDO-Texte
      • Archiv CIBEDO-Dokumentationen
      • Literaturhinweise
    • Kirchliche Dokumente
    • Institutionen im Dialog
    • Weitere Materialien & Informationen
      • Häufige Fragen zum Dialog
      • Weitere wichtige Themen
      • Was ist…? – Stichworte zu Islam & Dialog
    • Links
  • Veranstaltungen
    • Kalender
    • Dialogempfang (25. März 2022)
    • 40 Jahre CIBEDO
    • Dialogempfang (29. März 2019)
    • Kurse & Tagungen
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutzerklärung
    • Anfahrt

Bischof: Katholiken werden in Bosnien-Herzegowina benachteiligt

27. Oktober 2021
Bosnien und Herzegowina, Franjo Komarica, interreligiöses Zusammenleben, Kroatien

München (KNA) Der Bischof von Banja Luka, Franjo Komarica, hat die Situation der Katholiken in Bosnien-Herzegowina beklagt. Diese würden in dem Land politisch, gesellschaftlich und auch wirtschaftlich benachteiligt, sagte Komarica dem in München ansässigen Hilfswerk “Kirche in Not” laut einer Mitteilung vom Dienstag. Oft hätten Katholiken Probleme, wenn sie einen kroatischen Namen trügen. Auch sei es schwierig für sie, Arbeit zu finden. Im Landesteil West-Herzegowina könnten sie zwar mehr oder weniger leben. Doch auch von dort wanderten Katholiken aus.

Gleichzeitig warnte der Bischof vor einem weiteren Auszug der Katholiken. Denn die katholischen Kroaten wirkten wie “Klebstoff” zwischen Serben und Bosniaken. “Wenn dieser Klebstoff wegfällt, dann werden diese beiden Welten – die islamische und die orthodoxe – noch weiter auseinanderklaffen. Dann würde es noch mehr Unruhe geben.” Bosnien-Herzegowina sei seit dem Ende des Kriegs noch immer ein Provisorium, es herrsche Stillstand, so Komarica. Es werde de facto von einem internationalen Vertreter, dem Hohen Repräsentanten, geführt. Obwohl seit 1995 schon der achte Amtsinhaber am Werk sei, habe diese Präsenz das Land nicht zu einem Rechtsstaat gemacht.

Den Worten von Komarica zufolge wurde der Annex 7 des Abkommens von Dayton, der die Rückkehr aller Flüchtlinge und Vertriebenen regeln sollte, nicht umgesetzt. Der Vertrag habe auch festgelegt, dass Bosnien-Herzegowina und die internationale Staatengemeinschaft den Rückkehrern politisch, rechtlich und materiell helfen müssten. Das sei im Falle der Kroaten aber nicht passiert.

Der Bischof hat derweil im ehemaligen Trappistenkloster “Maria Stern” (Marija Zvijezda) ein Europa-Zentrum für Frieden und Versöhnung gegründet. Der Grundstein für das Kloster sei 1869 noch in osmanischer Zeit von Pater Franz Pfranner aus dem österreichischen Vorarlberg gelegt worden. “Als es Probleme mit Baugenehmigungen gab, reiste Pfranner persönlich nach Konstantinopel, um mit dem Großwesir des Sultans zu verhandeln – mit Erfolg”, erzählte Komarica. Dialog sei also möglich. In diesem Geist solle das Zentrum ein Ort der Begegnung, Bildung, Versöhnung und der internationalen wie interreligiösen Zusammenarbeit sein.

© KNA

Beitragsbild: rusmirgadzo via Pixabay

Über den Autor
Teilen

Aktuelle Nachrichten

  • Österreich beschließt Kopftuchverbot – Muslime wollen klagen
  • Dialog in Moschee – Katholiken und Muslime gegen Hass und Abschottung
  • “Libanon-Reise des Papstes darf nicht reine Symbolik bleiben”
  • Papst besucht die Blaue Moschee in Istanbul – keine Gebetsgeste
  • Experte: Erdogans Politik gegenüber Christen ein “Hin und Her”
  • Tag der Religionen in Hamburg
  • Kirche gegen Trump-Pläne zum Schutz von Christen in Nigeria

Themen

AfD Antisemitismus Berlin CDU Christen Christentum Cibedo Deutsche Bischofskonferenz Deutschland Dialog Ditib Flüchtlinge Frieden Indonesien Interreligiöser Dialog interreligiöses Zusammenleben Irak Islam Islamismus Israel Jerusalem Judentum Katholisch Kirche Kopftuch Kopftuchverbot Menschenrechte Moschee Muslime Myanmar NRW Pakistan Papst Papst Franziskus Politik Ramadan Religion Religionsfreiheit Rohingya Syrien Terrorismus Türkei Vatikan Zentralrat der Muslime Ägypten

»Mit Klugheit und Liebe« (NA 2) ist die Übersetzung des Arabischen in unserem Logo und umschreibt die Haltung der katholischen Kirche im interreligiösen Dialog.

Anfahrt

CIBEDO Aktuelles

Tag der Religionen in Hamburg
19. Nov. 2025
CIBEDO-Beiträge 3/2025 – ist erschienen
30. Okt. 2025

Nachrichten

Österreich beschließt Kopftuchverbot - Muslime wollen klagen
12. Dez. 2025
Treffen zwiscehn UKID der DBK und KRM am 4.12.2025
Dialog in Moschee - Katholiken und Muslime gegen Hass und Abschottung
08. Dez. 2025
Telefon: +49 69 726491 // E-Mail: info [at] cibedo [punkt] de
Copyright © 2020 Christlich-Islamischer Dialog - CIBEDO e. V. Alle Rechte vorbehalten.