Grünes Kreuz, drei Bischöfe, Hunderte Gläubige: Die Karfreitagsprozession in der Hauptstadt rückt aktuelle Krisen ins Zentrum. Besonders im Fokus stehen Rassismus, Klimakrise und Frauenrechte in Afghanistan.
Berlin (KNA) Am Freitag zieht ab 11.00 Uhr wieder die ökumenische Karfreitagsprozession der Kirchen durch Berlins Innenstadt. Themen sind in diesem Jahr Antisemitismus, antimuslimischer Rassismus, die Situation von Frauen in Afghanistan und die Folgen der Klimakrise, hieß es in der Ankündigung.
Beginnend vor der Sankt Marienkirche am Alexanderplatz tragen Menschen unterschiedlicher christlicher Glaubenszugehörigkeit ein großes grünes Kreuz über mehrere Stationen bis zur Sankt Hedwigs-Kathedrale am Bebelplatz. Dort spenden die Bischöfe Christian Stäblein (evangelisch), Heiner Koch (katholisch) und Emmanuel von Christoupolis (orthodox) den Abschluss-Segen. An der seit 2010 stattfindenden Berliner Karfreitagsprozession nehmen jährlich Hunderte Menschen teil.
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