Hamburg (KNA) Zum 20. Mal findet in Hamburg am Karfreitag ein ökumenischer Kreuzweg für die Rechte von Flüchtlingen statt. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto “Denn sie wissen nicht, was sie tun”, wie das Erzbistum Hamburg auf seiner Internetseite ankündigte. Auch der katholische Weihbischof Horst Eberlein und die evangelische Bischöfin Kirsten Fehrs nehmen an dem Kreuzweg teil.
Er mache auf das Leiden und Sterben von Flüchtlingen aufmerksam, sagte Fehrs. “Oft kennen wir nicht einmal die Namen der Opfer. Auf dem Kreuzweg wollen wir ihrer gedenken, Gott um Vergebung bitten und die Welt zur Veränderung rufen”, so die Bischöfin.
Am gleichen Tag wollen wenig später Christen und Muslime in Hamburg ein gemeinsames Friedenszeichen setzen. An der mittelalterlichen Kreuzigungsgruppe vor der Sankt-Georgskirche am Hauptbahnhof halten sie eine interreligiöse und ökumenische Kreuzwegandacht, wie die evangelisch lutherische Kirchengemeinde Sankt Georg-Borgfelde ankündigte.
Das Gebet findet laut Mittelung seit 15 Jahren statt und steht dieses Mal unter dem Motto “Meine Seele ist betrübt bis an den Tod”, ein Zitat aus dem Matthäus-Evangelium.
(KNA - tkolr-89-00054) Foto: Pixabay